Test: M-Audio AV 40
In M-Audios Studiophile-Serie markiert die AV 40 die Obergrenze der Desktopmonitore und schließt damit die Lücke zwischen der zweizölligen Mutimedia- und Spielebox AV 20 und den BX-Studiomonitoren für den gehobenen Anspruch. Wie in vielen Desktopmonitoren werkelt auch in der AV 40 ein druckvoller Vierzöller mit Polypropylenmembran sowie ein ¾-Zoll-Seidenhochtöner, der angenehm weiche, nie nervige Höhen beisteuert.
Nicht zuletzt aufgrund ihrer kompakten Maße gelingt es der Box nicht, ein belastbares Bassfundament aufzubauen, denn ihr Frequenzgang endet in den Bässen bereits bei 85 Hz. Angetrieben werden beide Chassis durch eine 20-Watt-Single-Amp-Endstufe, die sich jedoch komplett in der linken Box befindet, wodurch unterschiedliche Frequenzgänge beider Systeme unvermeidlich sind.
Fazit
M-Audios kompakte Abhöre AV 40 eignet sich prima zum Einsatz an Audio- oder Videoarbeitsplätzen, bei der Produktion von Multimediainhalten oder an Sounddesign-Workstations. Dank vollständig magnetischer Abschirmung kann sie problemlos direkt neben CRT- oder TFT-Bildschirmen verwendet werden, ohne deren Darstellung zu beeinflussen. Der durch den OptImage-Waveguide bedingte breite Sweetspot erlaubt ein entspanntes Arbeiten, ohne dabei auf die wichtige Detailzeichnung der Höhen verzichten zu müssen.
| Produktname | M-Audio AV 40 |
|---|---|
| Hersteller | M-Audio |
| Preis | 220 € |
| Webseite | de.m-audio.com |
| 1.9gut | |