Test: J1000 Equalizer

Mit seinen vier Plug-ins J1000 Alpha, Beta, Gamma und Delta bietet Jovan Iljadica vier auf verschiedene Anwendungen spezialisierte Entzerrer zum freien Download an. Der parametrische Equalizer J1000 Alpha erlaubt eine separate Bearbeitung des Mitten- und Seitensignals, wobei jede der beiden Sektionen mit vier identischen Glockenfiltern mit einstellbarer Frequenz, Verstärkung und Filtergüte aufwartet. Außerdem stehen in der Master-Sektion ein Hoch- und ein Tiefpassfilter mit regelbarer Flankensteilheit sowie eine globale Lautstärke- und Stereobreitenregelung bereit.

Der für Mixing-Zwecke konzipierte J1000 Beta bietet eine ähnliche Funktionalität wie sein großer Bruder, gestattet aber drastischere Verstärkungen. Neben drei parametrischen Frequenzbändern mit vier verschiedenen Filtergüten sind auch bei diesem Werkzeug ein Hoch- und ein Tiefpassfilter an Bord.

J1000 Gamma ist hingegen als Mastering-Equalizer konzipiert, mit dem Sie Frequenzbereiche verstärken können, in denen das Gehör weniger sensibel, und diejenigen absenken können, in denen das Ohr empfindlicher ist. Dank Tilt- und Concurve-Filter ist der äußerst musikalisch klingende Mix-Equalizer J1000 Delta das ideale Werkzeug, um die Präsenz von Instrumenten auf subtile Weise hervorzuheben. Das Tilt-Modul arbeitet dabei wie eine Wippe: Wird ein Frequenzbereich abgesenkt, wird ein anderer angehoben, wodurch sich Signale besser in den Mix integrieren. Mit dem Concurve-Filter können Sie eine gleichzeitige Anhebung oder Absenkung des Tief- und Hochtonbereichs erzielen, wobei die Lautstärkedifferenz automatisch ausgeglichen wird.

Fazit

Dem Entwickler sind mit den J1000-Plug-ins vier leistungsfähige Präzisionswerkzeuge für Mix- und Mastering-Anwendungen gelungen, die sich nicht nur hervorragend ergänzen, sondern auch positiv von ihren Mitbewerbern abheben. Dabei wissen neben ihrem neutralen Klang insbesondere ihre gleichermaßen ansprechenden, funktionalen und übersichtlichen Bedienoberflächen zu begeistern.