Test: Image Line Drumaxx

Dabei kann der Benutzer einerseits bestimmen, wie hart und schnell die Trommel angeschlagen wird und andererseits Parameter wie Spannung, Größe und Dämpfung der Membran gezielt beeinflussen. Außerdem ist es möglich, einzelne Parameter mithilfe des integrierten Step-Sequenzers oder durch MIDI-Controller zu modulieren. Zudem lassen sich bis zu vier frei wählbare Parameter durch die Anschlagsstärke beeinflussen.

Erstellte Klänge können sechzehn voll editierbaren Drumpads zugewiesen werden, die sich mittels frei programmierbarer MIDI-Noten anspielen lassen. Die große Auswahl an Drumkits legt einen praxisorientierten Grundstock für Stilrichtungen wie Dance, Hip-Hop und Industrial. Für Flexibilität bei der externen Effektbearbeitung der einzelnen Drums sorgt die Möglichkeit, sie auf verschiedene Ausgänge zu routen. Global stehen überdies ein achtbandiger Equalizer und ein Limiter bereit. Ein äußerst inspirierendes Kreativwerkzeug ist der Lauflicht-Sequenzer, der mithilfe von MIDI-Noten getriggert werden kann. Mit ihm lassen sich bis zu 16 Patterns mit maximal 64 Schritten erstellen, wobei sowohl Patternlänge als auch Swing variabel sind.

Fazit

Während man für realistische Schlagzeugklänge eher auf einen Drumsampler zurückgreifen wird, sind elektronische Drums die große Stärke von Drumaxx. So vermag der virtuelle Rhythmusknecht durch seinen druckvollen, durchsetzungsfähigen Klang und seine weitreichende Klangformung zu begeistern. Weitere Pluspunkte sammelt das Plug-in für seine leichte Bedienbarkeit, seine geringe CPU-Last und den kreativen Step-Sequenzer.