Test

Test: H.G. Fortune The Dreammachine Free

Mit The Dreammachine Free bietet der umtriebige SynthEdit-Bastler Günter Hager einen Spezialisten zur Erzeugung komplexer atmosphärischer Klänge. Dieser wird nicht mit einem MIDI-Keyboard gespielt, sondern liefert quasi auf Knopfdruck lebendige Klangtexturen. Die Klangerzeugung des Plug-ins stützt sich dabei auf drei Wavesequencing-Parts, die verschiedene Frequenzbereiche eines Sounds abdecken. Jeder Part verfügt über einen Step-Sequenzer mit 24 Schritten, in dem man eine Folge der vierzig(!) zur Auswahl stehenden Wellenformen festlegen kann.

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Das MIDI-Keyboard wird dabei nur genutzt, um zum nächsten Sequenzerschritt zu springen oder die aktive Wellenform zu verändern. Da für jeden Sequenzer ein unabhängiges Tempo eingestellt werden kann, sind sehr komplexe Klangstrukturen möglich. Darüber hinaus ist jeder Part mit einer Klangregelung sowie einem Resonanzregler ausgestattet.

Insgesamt drei X-Y-Controller und acht LFOs warten darauf, verschiedene Parameter des Klangerzeugers zu steuern. Zusätzlich bietet der Synthesizer noch einen Notensequenzer mit 16 Schritten. Hat man einmal die gewünschte Notenfolge eingegeben, kann man sich zurücklehnen und seiner Ambientkreation lauschen – oder beide Hände für ein weiteres Instrument nutzen. Neben The Dreammachine Free bietet H.G. Fortune auch eine erweiterte kostenpflichtige Version des Instruments an, die mit Profifunktionen aufwartet.

Fazit


Wie die übrigen Produkte des Herstellers setzt sich auch The Dreammachine Free durch seine Eigenständigkeit positiv von seinen Mitbewerbern ab. Zwar fällt der Einstieg aufgrund der schwer durchschaubaren Bedienoberfläche nicht gerade leicht, dennoch wird man mit einem mächtigen Kreativwerkzeug zur Vertonung von Träumen und Alpträumen belohnt. Der Synthesizer beeindruckt durch lebendige Klangwelten, Flächen und Drones.

Bewertung
Name
H.G. Fortune The Dreammachine Free
Preis
Freeware
Bewertung
(91%)
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