Test: GanGsta

GanGsta ist ein Drum-Plug-in, das auf Samples basiert. Bis zu fünf Kanäle können mit eigenen oder den 374 mitgelieferten Drum-Samples bestückt werden. Jeder Kanal bietet zur Bearbeitung der Samples zunächst umfangreiche Möglichkeiten der Tonhöhen-Manipulation. Jedes Sample kann zudem rückwärts abgespielt und geloopt und im Stereobild verbreitert werden. Lautstärke und Stereoposition sind natürlich auch einstellbar, eine ADSR-Hüllkurve dient der Anpassung des Lautstärkeverlaufs. Es folgt ein Multimode-Filter mit Tiefpass Hochpass, Bandpass- und Bandsperre-Filter. Ein zum Tempo synchronisierbarer LFO mit den Wellenformen Sinus, Dreieck und Ramp kann Filterfrequenz und Stereoposition modulieren. Jeder Kanal verfügt zudem über ein eigenes Stereo- Delay (ebenfalls mit Sync-Funktion) und einen Hall-Effekt. An globalen Effekten stehen Flanger, Chorus, Distortion und Kompressor zu Verfügung, wobei jeder Kanal individuell auf einen oder mehrere dieser Effekte geroutet werden kann. Gelungene Zusammenstellungen lassen sich per Bank- Manager im fxb-Format speichern und laden. Umfangreiche Steuerungsmöglichkeiten per MIDI-Controller und Automation runden das Gesamtbild ab. Zu erwähnen ist, dass jeder Parameter für jeden Kanal einschließlich aller Effekte ohne Umwege direkt über die Oberfläche zu erreichen ist – so lassen sich ohne Umschalten alle Einstellungen auf einen Blick ablesen und Anpassungen zwischen den Kanälen vornehmen.