Test: ESI nEar 04

Geschrieben von Alexander Bota-Weber
23.03.2011
14:55 Uhr

ESI packt seinen kleinsten Aktiven, den nEar 04, in ein schlichtes MDF-Gehäuse und bestückt das System mit einer Vierzoll-Polypropylen-Kalotte, ergänzt um den beliebten Einzoll-Seidenhochtöner. Trotz Bassreflexsystem liefert die Box bauartbedingt nur einen Frequenzgang zwischen 22 kHz und 100 Hz, überträgt also weder Bässe noch Tiefbässe. Wie schon Media One 4A und MA-15D, arbeitet auch die nEar 04 halbseitig passiv, beherbergt also Frequenzweiche und die beiden 16-Watt-Endstufen in nur einem Gehäuse.

Recht praktisch ist das Lautstärkepoti auf der Frontseite, mit dem sich beide Kanäle bequem regeln lassen.

Fazit

Auffallend ist bei der nEar 04 ihr vergleichsweise flacher, weicher Bass, zu dem sich schwammig wirkende Höhen gesellen. Die ausgeprägte Mittensenke ist deutlich wahrnehmbar, der fehlende Tiefbass hinterlässt den Eindruck eines unvollständigen Klangbilds. Ihre unausgewogene Mitten-Höhen-Balance ist auch verantwortlich für die eingeschränkte räumliche Darstellung. Trotz einer recht welligen Kennlinie ist die nEar 04 jedoch bei weitem kein Schönfärber, sondern eine kompakte Desktopabhöre mit akzeptablem Klang und bestens für den Einsatz beim Sounddesign sowie für Podcasts und Multimedia-Anwendungen geeignet.

Testergebnis
ProduktnameESI nEar 04
HerstellerESI
Preis159 €
Webseiteesipro.de
Bewertung
1.9gut
 
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