Test

Test: Bitterspring 4 Band Shifter

Mit 4 Band Shifter legt die Softwareschmiede Bitterspring ihr Plug-in-Debüt vor. Wie Sie aufgrund des Namens schon vermuten, handelt es sich dabei um einen vierbandigen Pitchshifter, was selbst in Software-Form noch immer eine Seltenheit ist. Der Effektprozessor verfügt über vier Frequenzbänder, deren Tonhöhen jeweils im Bereich ±1 Oktave einstellbar sind. Des Weiteren ist die Lautstärke jedes Frequenzbands individuell regelbar. Mithilfe von vier Reglern kann der Benutzer die Crossover-Frequenzen und damit die Breite der vier Bänder justieren.

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Die Helligkeit des dargestellten Frequenzbands repräsentiert dabei seine Tonhöhe und seine Lautstärke. Leider ist es nicht möglich, die drei genannten Parameter direkt in der Grafik einzustellen.

4 Band Shifter lässt sich in zwei Modi betreiben: Während in dem „Discrete“-Modus nur Halbtonverstimmungen möglich sind, lässt die „Continuous“-Betriebsart auch eine Feinstimmung zu. Leider bietet der Effektprozessor keine globale Lautstärkeregelung und keine Regler für die Effektintensität. So ist es nötig, ihn als Send-Effekt einzubinden, wenn man dem Originalsignal Harmonien beimischen möchte. Zur Installation des Plug-ins muss man zudem manuell DLL-Dateien im VST-Verzeichnis und System32-Pfad platzieren.

Fazit

Über die kleinen Schwächen wie die etwas umständliche Installation und noch ausbaufähige Funktionsmerkmale schaut man angesichts seiner einfachen Bedienbarkeit und seiner ansprechenden Oberfläche gerne hinweg. Auch der Klang vermag zu überzeugen, solange man es mit dem Pitchshifting nicht übertreibt. So leistet das Plug-in bei Anwendungen wie dem Stimmen einer einzelnen Trommel einer Drumgruppe gute Dienste.

Bewertung
Name
Bitterspring 4 Band Shifter
Preis
Freeware
Bewertung
(83%)
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