Test: Audio Damage PulseModulator

Geschrieben von Kai-Uwe Heuer
23.10.2011
10:34 Uhr

Neben einer beachtlichen Auswahl an kostenpflichtigen Kreativeffekten bietet der amerikanische Hersteller Audio Damage drei Plug-ins zum freien Herunterladen an, darunter auch den PulseModulator. Der Beiname „Crazy-ass Tremolo“ bringt bereits auf dem Punkt, was man klanglich von dem Plug-in erwarten darf. Als Vorbild diente ein kurioses und extrem rares Tremolopedal aus den Siebzigerjahren.

Im Gegensatz zu den meisten Tremoloeffekten, die mit nur einem niederfrequenten Oszillator zur Modulation des Verstärkers auskommen, wartet PulseModulator gleich mit drei LFOs auf. Ihre Geschwindigkeit kann dabei ebenso wie die Intensität der jeweiligen Modulation separat gesteuert werden. Als wäre dies nicht schon abgedreht genug, durchläuft das Signal anschließend einen Verzerrerschaltkreis mit regelbarer Verstärkung. Hohe Werte erzeugen einen bratzigen Fuzz-Klang, der besonders Gitarrensounds zu mehr Raum verhilft. Mit Ausnahme der Host-Sync-Option wurde der Funktionsumfang des Hardware-Vorbilds weitgehend in das Plug-in übernommen. Die ansprechende 3D-Bedienoberfläche beherbergt zudem einen Regler, mit dem sich die Wellenformen aller LFOs einstellen lassen.

Fazit

Im Test erwies sich PulseModulator als Geheimwaffe, um unspektakulären Klängen mehr Leben einzuhauchen und als willkommene Erweiterung eines jeden Plug-in-Arsenals. Mithilfe der LFO-Modulationen erzeugt man lebendige Variationen des Tremoloeffekts und dank der aufgeräumten Bedienoberfläche findet man sich schnell zurecht.

Testergebnis
ProduktnamePulseModulator
HerstellerAudio Damage
PreisFreeware
Bewertung
1.9gut
 
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