Test

Test: AKG K 121 Studio

Bei Kopfhörern gilt es, zwisch zwei grundlegend verschiedenen Bauweisen zu unterscheiden: Während offene oder halboffene Monitorkopfhörer primär Verwendung im Regieraum finden und dem Toningenieur bei der Beurteilung der Aufnahme oder dem Aufspüren von Störgeräuschen helfen, nutzt man geschlossene Systeme eher im Aufnahmeraum als Playbackhörer.

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Mit dem K121 Studio stellt AKG nun einen ohrumschließender Hörer mit einseitiger Kabelführung und der bekannt praktischen Bügelbandautomatik vor, der sich dank halboffener Bauweise und detailreicher Auflösung bestens für den Einsatz am Mischpult oder im Computerstudio eignet. Er isoliert den Anwender nur teilweise von den Umweltgeräuschen, blendet aber dennoch die negativen Einflüsse des Raums bei der Beurteilung der Aufnahmen aus. Mit einer maximalen Leistung von 200 Milliwatt erzeugt der Wandler einen beachtlichen Schalldruckpegel von 101 dB SPL und deckt zuverlässig den Frequenzbereich zwischen 18 Hz und 22,5 kHz ab. Mit gerade einmal 220 Gramm ist der Kopfhörer dazu ein wahres Fliegengewicht, was auch bei längeren Abhörsessions ein angenehmes Tragegefühl vermittelt. Geliefert wird der K121 Studio mit extra langem Kabel und dem üblichen Miniklinke-Klinke-Schraubadapter.

Fazit

Die wichtigsten Merkmale eines guten Studiokopfhörers sind ein möglichst linearer Frequenzgang, eine differenzierte Detailzeichnung und geringes Gewicht, Kategorien also, in denen AKGs K121 Studio im Test voll punkten konnte. Vom Homerecording über den Einsatz an Audio- und Video-Schnittplätzen bis hin zu professionellen Broadcastanwendungen und dem Studiobetrieb überzeugt das System durch professionelle Features zu einem fairen Preis und empfiehlt sich damit als würdige Alternative zum Klassiker K 240 mkII.

Bewertung
Name
AKG K121
Website
Preis
111 EUR
Bewertung
(91%)
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