DJ-Kurztest: Casio XW-H2

Die Kopfhörer aus Casios neuer XW-H-Serie sollen nicht nur DJs, sondern auch andere Musikbegeisterte rundum glücklich machen. Kann man damit nun jederzeit und überall seine Lieblingssongs genießen?

Die XW-H-Serie besteht aus drei Modellen, namentlich dem H1, H2 und H3. Sie unterscheiden sich lediglich durch ihre schwarze, weiße oder grau-rote Farbgebung, Aufbau und Klang sind bei allen Varianten gleich. Zum Test stand der weiße XW-H2 bereit. Schon beim Auspacken fiel sein leichtes aber dennoch robustes Design auf. Besonders beanspruchte Komponenten bestehen aus Metall, das Anschlusskabel lässt sich dank einem Miniklinken-Stecker leicht austauschen. Leider ist es mit 1,2 Metern aber ein wenig kurz geraten. Im Gegensatz zu vielen Konkurrenten sind die Muscheln fest angebracht, durch das höchst flexible Kopfband lässt sich der XW-H2 aber trotzdem in jede gängige Trageposition bringen. Sein Sitz ist vergleichsweise stramm, so dass er auch bei schnellen Bewegungen nicht abrutscht. Dank weicher Polster ist der Tragekomfort aber trotzdem sehr gut. Im Inneren der Muscheln arbeiten dynamische Wandler mit 40 mm Durchmesser. Der Frequenzgang des Kopfhörers wird von Casio mit 20 Hz bis 20 kHz beziffert, als maximaler Schalldruckpegel sind 103dB angegeben. Die Impedanz liegt bei 22 Ohm. Wie für einen DJ-Kopfhörer üblich sind die tiefen Frequenzen beim XW-H2 ein Stück weit angehoben, zusätzlich ist eine leichte Absenkung in den Höhen auszumachen. Da beide Charakterzüge allerdings eher subtil ausfallen, wirkt das Gesamtbild vergleichsweise ausgewogen und rund. Auflösung und Dynamik sind für den aufgerufenen Preis tadellos.

Fazit

Mit dem XW-H2 ist Casio ein sehr guter DJ-Kopfhörer gelungen, der schon für kleines Geld über die Ladentheke geht. Sein Klangcharakter ist voll auf die Kanzel abgestimmt, macht aber auch im Alltagsgebrauch eine gute Figur. Im Straßenverkehr sollte man bei Gebrauch allerdings Vorsicht walten lassen, denn die auf den Ohren aufliegenden Muscheln sperren zum Beispiel Straßengeräusche zu großen Teilen aus.