Wichtiges Kriterium: Latenz

Geschrieben von David Rammers
06.12.2015
22:34 Uhr

Wenn Sie einen Software-Synthesizer per Keyboard anspielen, benötigt das MIDI-Signal eine bestimmte Zeit, bis es beim Rechner ankommt. Dieser wiederum berechnet ein Audiosignal und schickt es zu Ihrem Interface. Bis das Signal also hörbar aus Ihren Boxen tönt, entsteht eine Verzögerung, die als Latenz bezeichnet wird. Diese ist abhängig von der Leistung Ihres Rechners, der Programmierung des Interface-Treibers und natürlich der verwendeten Samplerate. Latenzen unter 10 Millisekunden sind kaum wahrnehmbar und völlig akzeptabel, doch bei höheren Werten leidet der Spielspaß zunehmend, da der intuitive Flow verloren geht. Eine geringe Latenz ist also in jedem Falle ein extrem wichtiges Kriterium. Bei einer Nutzung von wenigen Stereo-Ein- und Ausgängen bieten alle getesteten Interfaces absolut ausreichende Latenzwerte. Beabsichtigen Sie allerdings die Nutzung hoher Sampleraten oder vieler Kanälen, sollten Sie auf sehr gute Testnoten achten.

(Bild: Hersteller)

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