Wandlerprinzipien bei Mikrofonen

Geschrieben von David Rammers
27.05.2015
09:32 Uhr

Bei Mikrofonen unterscheidet man generell zwischen zwei grundlegenden Wandlerprinzipien: Das robuste dynamische Mikrofon, wie es gerne auf der Bühne Verwendung findet, arbeitet mit einer Tauchspule, besitzt selten einen linearen Frequenzgang und wird meist gezielt wegen seiner typischen Klangfärbung eingesetzt. Für Vokalaufnahmen im Studio nutzt man idealerweise Großmembran-Kondensatormikrofone, die sich durch ihre Linearität und einen detailreichen, fein aufgelösten Klang auszeichnen. Das oftmals vorhandene Hochpassfilter dient zum Unterdrücken tieffrequenter Störgeräusche wie Trittschall. Bei der Aufnahme besonders lauter Instrumente können Sie mithilfe der Pad-Funktion die Empfindlichkeit Ihres Mikros herabsetzen. Eine umschaltbare Richtcharakteristik gestaltet den Einsatzbereich des Mikrofons flexibler, ist aber für reine Gesangsaufnahmen nicht zwingend erforderlich. Bei der Aufnahme von Solosängern wird für gewöhnlich die Nierencharakteristik gewählt. Die Entscheidung für ein Röhren- oder Transistormikrofon ist letztlich eine Frage des persönlichen Geschmacks: Röhrenmikrofone liefern einen warmen, angenehmen, Transistoren einen präzisen, klaren Sound.

(Bild: Hersteller)

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