Unverzichtbar: Abhöre kennen

Geschrieben von David Rammers
27.04.2015
10:53 Uhr

Einen Aktivmonitor mit einem völlig linearen Frequenzgang wird man kaum finden, denn eine gewisse „Welligkeit“ ist unvermeidbar. Generell fallen dabei Überhöhungen stärker ins Gewicht als Senken, und schmalbandige Einbrüche oder Peaks stören mehr als breitbandige Betonungen oder Absenkungen. Beim Mischen gilt es, die Besonderheiten der eigenen Abhöre zu berücksichtigen und sich bereits während der Kaufphase intensiv mit bekanntem Material einzuhören.
Aber nicht nur die Box selbst besitzt besondere Eigenschaften, auch der Regieraum beeinflusst die Klangwiedergabe. Reflexionen und Überlagerungen verursachen Verfärbungen, fehlende oder falsche akustische Maßnahmen verzerren zusätzlich das Klangspektrum beim Abhören. Damit man nicht unbewusst komplementäre Klangfehler produziert, also in einem dumpfen Raum zu viele Höhen oder in basslastigen Zimmern zu wenige Tiefen mischt, gilt es auch hier, die akustischen Eigenschaften des Raums zu beachten.

(Bild: Hersteller)

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