Tutorial: Propellerhead Reason 10 - Acid-Groove feat. FM-Madness

Geschrieben von Kai Chonishvili
25.06.2018
12:28 Uhr

Das hypnotische Acid-Gezwitscher der Roland TB-303 hat seinen ganz eigenen Charme, ebenso die kühlen-metallischen Klänge eines Yamaha DX-7 FM-Synthesizers. Doch was passiert eigentlich, wenn man diese beiden Ikonen kombiniert und durch zentrale Modulationen zu einem unvergleichlichen Instrument verwandelt? Dieser Power Producer zeigt, wie es geht!

(Bild: Beat Redaktion)Power Producer Reason: Acid-Groove feat. FM-Madness
(Bild: Beat Redaktion)Schritt 1: Klassiker unter sich
(Bild: Beat Redaktion)Schritt 2: ABL3 als Sequenzer
(Bild: Beat Redaktion)Schritt 3: LFOs für die Klangfarbe
(Bild: Beat Redaktion)Schritt 4: FM-Intensitäten steuern
(Bild: Beat Redaktion)Schritt 5: Acid und LFOs
(Bild: Beat Redaktion)Schritt 6: Fazit

Projektinfos:

Material: Reason 10

Zeitaufwand: etwa 20 Minuten
Inhalt: PX7 und ABL3 als Acid-FM-Klassiker laden, beide Synths durch sechs LFOs fernsteuern, ABL3-Sequenzer für den Acid-Vibe nutzen.

Fortgeschritten

Schritt 1: Klassiker unter sich

Für die authentische Emulation einer TB-303 gibt es eigentlich nur eine Antwort: Audio Realism ABL3! Dementsprechend ziehen wir uns die Demo der Rack Extension und installieren das gute Stück. Für den Yamaha DX7  nutzen wir das Propellerhead-eigene Instrument PX7, mit dem die typischen FM-Klassiker mühelos gelingen.

(Bild: Beat Redaktion)Schritt 1: Klassiker unter sich

Schritt 2: ABL3 als Sequenzer

Nachdem wir beide Instrumente in Reason geladen haben, wählen wir als Ausgangsbasis die folgenden Presets: House Lead (PX7) und TechnoBassline11 (ABL3). Für die erste Verkettung wechseln wir zur Rückansicht und verbinden die CV- und Gate-Ausgänge (ABL3) mit dem PX7, damit der Acid-Sequenzer den Vibe vorgibt.

(Bild: Beat Redaktion)Schritt 2: ABL3 als Sequenzer

Schritt 3: LFOs für die Klangfarbe

Sobald wir den Sequenzer starten, ertönen Acid-Geblubber und FM-Magie im Gleichschritt. Damit die Klangfarben ebenfalls zusammenspielen, laden wir drei Instanzen des Hilfsgeräts Pulsar Dual LFO ins Rack, deren sechs LFOs die FM-Intensitäten des PX7 sowie die relevanten Acid-Parameter des ABL3 steuern werden. Wichtig: alle LFOs müssen aktiviert sein!

(Bild: Beat Redaktion)Schritt 3: LFOs für die Klangfarbe

Schritt 4: FM-Intensitäten steuern

Nun wechseln wir zur Rack-Rückseite und verdrahten die CV-1-Ausgänge aller sechs LFOs mit den sechs CV-Eingängen Operator Amp Level des PX7. Auf diese Weise steuern die LFOs die FM-Intensitäten der sechs Operatoren, wodurch die Klangfarbe massiv beeinflusst wird. Wir drehen probehalber alle LFOs auf und justieren die CV-Intensitäten so, dass der Sound passt. 

(Bild: Beat Redaktion)Schritt 4: FM-Intensitäten steuern

Schritt 5: Acid und LFOs

Zusätzlich verbinden wir die CV-2-Ausgänge der LFOs mit allen ABL3-CV-Eingängen der Kategorie CV Modulations – bis auf Tuning! Auch hier variieren wir die CV-Intensitäten, bis die Modulationen ein angenehmes Maß erhalten. Zu guter Letzt widmen wir uns den LFOs und aktivieren unterschiedliche Geschwindigkeiten und Wellenformen. 

(Bild: Beat Redaktion)Schritt 5: Acid und LFOs

Schritt 6: Fazit

Zusammengefasst haben wir nun einen Acid-FM-kombinierten Sound, dessen Klangfarbe von sechs LFOs zentral gesteuert wird. Über die LFO-Level-Parameter und die CV-Intensitäten können wir die Klangfarbe entsprechend anpassen. Der ABL3-Sequenzer dient uns dabei als authentischer Acid-Groove-Spender mit seinen typischen Slide- und Accent-Geschichten. 

(Bild: Beat Redaktion)Schritt 6: Fazit

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