Tutorial: NI Maschine - Individuelle Grooves mit eigenen Sounds

Geschrieben von Mario Schumacher
16.07.2019
10:39 Uhr

Sie möchten in Ihrem neuen Track keine Drum-Samples verwenden, sondern selbst programmierte Sounds? Mit seinensechs flexiblen Drum-Synthesizern ist das Groove-Production-Studios Maschine auch für diese Aufgabe bestens gewappnet. Und dank der Möglichkeit, die Klangparameter der verschiedenen Sounds zu modulieren, sind im Handumdrehen lebendige Grooves möglich. Wir zeigen Ihnen, wie!

(Bild: Beat Magazin)Individuelle Grooves mit eigenen Sounds
(Bild: Beat Magazin)Schritt 01
(Bild: Beat Magazin)Schritt 02
(Bild: Beat Magazin)Schritt 03
(Bild: Beat Magazin)Schritt 04
(Bild: Beat Magazin)Schritt 05
(Bild: Beat Magazin)Schritt 06

Projektinfos

Material: Maschine-Hardware, Maschine-Software 2.8.1

Zeitaufwand: etwa 30 Minuten

Inhalt: Erzeugen von Drum-Sounds mit den Drum-Synths von Maschine, Modulieren von Klangparametern

Schwierigkeit: Fortgeschrittene

Schritt 1: Bassdrum

Schmeißen Sie Ihre Maschine an und starten Sie die zugehörige Software. Wir beginnen mit einem neuen Projekt und möchten zunächst den Bassdrum-Synth in Sound-Slot laden. Klicken Sie dazu auf das Plug-in-Symbol in der Maschine-Software und anschließend auf das Plus-Symbol. Die sechs verschiedenen Drum-Synths finden Sie in dem Ordner Internal > Drumsynth. Wählen Sie hier das Plug-in Kick aus.

(Bild: Beat Magazin)Schritt 01

Schritt 2: Am Gerät

Alternativ können Sie den Kick-Synthesizer natürlich auch über die Hardware laden. Halten Sie dazu die Shift-Taste gedrückt und tippen Sie auf Browser. Nun werden bereits die internen Plug-ins von Maschine angezeigt. Nach Laden des Synths kann es losgehen! Mit Pad 1 spielen Sie den Kick-Drum-Synth an. Wie die anderen Drum-Synths bietet dieser verschiedene Engines und einstellbare Klangparameter.

(Bild: Beat Magazin)Schritt 02

Schritt 3: Snare

Probieren Sie die unterschiedlichen Engines aus und schrauben Sie an den Reglern, bis Ihnen der Klang der Bassdrum zusagt. Weiter geht es mit der Snare. Wechseln Sie zu Sound 2, indem Sie im Pad Mode auf das zweite Pad tippen. Nun laden wir – Sie ahnen es sicher schon – das Snare-Plug-in aus dem bereits bekannten Menü. Die verschiedenen Engines erlauben eine Vielfalt unterschiedlicher Sounds.

(Bild: Beat Magazin)Schritt 03

Schritt 4: Hi-hat und Percussion

Mittels Kompression spendieren wir der Snare noch etwas mehr Punch. Klicken Sie im Plug-in-Menü auf das Symbol + und wählen Sie aus dem Internal-Ordner den Compressor aus. Justieren Sie diesen wie abgebildet. Für mehr Tiefe sorgt der Reverb-Effekt. Danach widmen wir uns der Hi-Hat. Tippen Sie auf Pad 3 und laden Sie das interne Plug-in Hi-hat. Auf Pad 4 laden wir hingegen das Percussion-Plug-in. 

(Bild: Beat Magazin)Schritt 04

Schritt 5: Effekte

Wählen Sie für beide eine Drum-Engine an, die Ihnen zusagt und justieren Sie die Parameter nach Belieben. Die Fractal-Engine des Percussion-Plug-in eignet sich bestens für spannende FM-Percussion-Sounds. Beide Klänge versehen wir mit ein wenig Reverb. Wie wäre es außerdem mit einem Tempo-Delay für den Percussion-Klang? Programmieren Sie dann mit den erzeugten Drum-Sounds einen Groove. 

(Bild: Beat Magazin)Schritt 05

Schritt 6: Modulationen

Für einen lebendigeren Sound möchten wir die Klangparameter der Percussion-Engine modulieren. Halten Sie dazu einfach bei laufender Wiedergabe die Auto-Taste Ihrer Maschine gedrückt und schrauben Sie dabei an den Drehreglern, welchen den Klangparametern der Percussion-Engine zugeordnet sind. Auf diese Weise können Sie nach und nach auch für die übrigen Drums Modulationen aufzeichnen. 

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