Richtige Richtcharakteristik

Geschrieben von David Rammers
06.05.2015
09:20 Uhr

Wo bei einem Mikrofon vorn und hinten ist, lässt sich bei dynamischen Mikrofonen aufgrund ihrer Kugelform meist sofort erkennen. Bei seitlich zu besprechenden Mikrofonen, wie es die meisten Kondensatormikrofone sind, sorgt der Hersteller durch sein Firmenlogo für eine eindeutige Kennzeichnung (denn dort ist vorn).

(Bild: Hersteller)

Die häufigste Richtcharakteristik bei Studiomikrofonen ist die Niere. Dabei besitzt das Mikrofon die größte Empfindlichkeit gegenüber Schallwellen, die direkt von vorn auf die Kapsel treffen. Nierenmikrofone finden sich häufig bei der Abnahme von Einzelinstrumenten oder Stimmen.

Die Richtcharakteristik von Mikrofonen ohne Richtwirkung nennt man Kugel, weil sie gegenüber Schallwellen aus allen Richtungen die gleiche Empfindlichkeit besitzt (häufig bei der Raum- oder Stereomikrofonie). Die Achter-Charakteristik entspricht einer doppelten Kugel, wobei das Mikrofon dann nur für Signale von vorn und hinten eine hohe Empfindlichkeit besitzt, seitliche Signale hingegen fast ausblendet (zB. M-S-Stereomikrofonierung).

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