Im Fokus: MIDI

Geschrieben von David Rammers
13.05.2015
09:02 Uhr

Technisch betrachtet ist MIDI (das Akronym steht für „Musical Instrument Digital Interface“) die normierte Grundlage eines ziemlich langsamen seriellen Zwei-Kabel-Netzwerkes. Damit können bis zu 16 einzelne Geräte nacheinander verbunden werden. Jedes Gerät im Netzwerk empfängt an seinem MIDI-Eingang Informationen, schleift sie mithilfe der MIDI-Thru-Buchse durch oder versendet eigene Daten an seinem MIDI-Ausgang. Der dreißig Jahre alte MIDI-Standard basiert auf einer 8-Bit-Datenstruktur, und hier liegt auch das Problem: Ein MIDI-Befehl lässt nur 128 Einzelwerte zu. Besonders ärgerlich wird diese Einschränkung bei Studioanwendungen wie der Mischerautomation. Mit nur 128 Abstufen lassen sich die für Profimischungen erforderlichen subtilen Lautstärkeänderungen und Fades kaum realisieren.

(Bild: Hersteller)

Zur Webseite

Cookies helfen uns, bei der Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. Verstanden