Erklärt: Bi-Amp-Design

Geschrieben von David Rammers
04.05.2015
09:06 Uhr

Gängige Studiomonitore sind als aktive Systeme ausgelegt, bieten also mindestens eine eingebaute Endstufe je Box. Beim so genannten Bi-Amp-Design hat der Hersteller für jedes Chassis eine separate Endstufe vorgesehen, die im Idealfall – zusammen mit der aktiven Frequenzweiche – sogar optimal auf die angeschlossenen Lautsprecher abgestimmt ist. Single-Amp-Modelle hingegen verfügen nur über eine Endstufe pro Box, versorgen also Bass-/Mitten-Chassis und Hochtöner mit dem gleichen Verstärker, gefolgt von einer passiven Frequenzweiche aus Widerständen, Spulen und Kondensatoren.

(Bild: Hersteller)

Von den extrem preiswerten Single-Amp-Systemen, die beide Endstufen in einer Box vereinen, ist für Studioanwendungen in der Regel abzuraten. Die unterschiedlichen Luftvolumina (eines der beiden Gehäuse ist ja leer) haben unterschiedliche Frequenzgänge zur Folge. Boxen im unteren Preissegment besitzen zum Anschluss an die Soundkarte lediglich Cinch-Buchsen, während Monitore, die dem gehobenen Anspruch im Studio genügen sollen, auch symmetrische Signale über XLR- und/oder Klinkenbuchsen akzeptieren.

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