Abhöre: Nahfeld erläutert

Geschrieben von David Rammers
08.05.2015
15:48 Uhr

Die akustischen Eigenschaften des Raumes gehen beim Abhören in das Klangerlebnis mit ein. Ein zu langer Nachhall, Flatterechos oder direkte Reflexionen an der Tischplatte, den Seitenwänden, der Decke oder der hinteren Studiowand überlagern sich mit dem Direktsignal aus der Box und verursachen Auslöschungen oder Anhebungen im Spektrum oder verringern die Ortungsschärfe. Um den Mix weitgehend unabhängig vom Raumklang beurteilen und somit bearbeiten zu können, wählt man häufig das so genannte Nahfeld-Monitoring. Die Abhörentfernung liegt dabei unter dem Hallradius des Raums, in der Praxis also zwischen 1 bis 1,5 Metern, wodurch der Direktschallpegel merklich über dem Raumschallpegel liegt, und Klangverfärbungen durch Reflexionen im Raum reduziert werden.

(Bild: Hersteller)

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