Volca Kick und zwei aufgewertete Synthesizer von Korg

Geschrieben von David Rammers
01.09.2016
12:17 Uhr

Ein zusätzliches Volca-Mitglied, ein neues Format für den Arp Odyssey und neue Features für den Klassiker microKorg, das Unternehmen Korg eröffnet den Herbst mit einer ganzen Reihe neuer Klangerzeuger.

(Bild: Hersteller)
(Bild: Hersteller)
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Volca Kick, Korgs neuester Winzling und das sechste Mitglied in der Volca-Familie widmet sich chromatisch spielbaren Kicks, Toms und Subbässen. Zu Beginn des Signalpfads steht ein vollanaloger Oszillator, der die Drive- und Resonator-Schaltung aus dem bekannten MS-20 Filter nutzt. Im Gegensatz zur herkömmlichen Kickdrum-Kreation anhand einer Sinuswelle, bedient sich der Klangerzeuger der oszillierenden Eigenschaft des besagten Korg-Filters. Die steigende Resonanz versetzt das Filter in die Selbstoszillation, die als Grundlage für mächtige, bebende und knackige Kickdrums dienen soll. Der Volca-übliche 16-Schritt-Sequenzer ist natürlich ebenfalls dabei, dieser wird jetzt mit der neuen Touch FX-Funktion ausgestattet sein. Diese Funktion sorgt per Fingertip für die Variation im Sequenzer und der Tempo-Einstellung, was sich ideal für die Live-Performance eignet. Die Volca-Garage kann mit dem Volca Kick ab Oktober für 159,99 US-Dollar ergänzt werden.

Außerdem hat Korg die heiße Diskussion in der Internet-Gerüchteküche bestätigt und beendet: der Korg Arp Odyssey wird offiziell als ein Desktop-Modul auf den Markt kommen. Die kompakte Variante erbt alle Eigenschaften bezüglich der Sound-Generierung und -Formung von der großen Keyboard-Version, erscheint zudem in der klassischen Farbausführung (Rev3 ) und im modern gestylten Weiß (Rev1). Ausgestattet mit CV/Gate-, MIDI- und USB-Anschlüssen, wird Korg Arp Odyssey mit Analog-Synthesizern, MIDI-Geräten und DAWs interagieren. Ein weiterer Vorteil ist der freundliche Preis von etwa 600 US-Dollar, ein Schnäppchen im Vergleich zur Keyboard-Version.

Die letzte Neuheit ist der Microkorg-S, eine aufgewertete Version des analogen Microkorg aus dem Jahre 2002. Dieser behält seine vier Stimmen und 37 Minitasten, Multimode-Filter und Modulatoren, 4-Band-Vocoder und integrierten Mikrofon bei. Allerdings sind eingebaute Lautsprecher, eine neue Sound-Bibliothek, ein erweiterter Patch-Speicher und die helle Farbgebung hinzugekommen. Korg Microkorg-S ist bereits ab September für 499 US-Dollar erhältlich.

Korg hat das Weihnachtsfest scheinbar vorgeschoben und ohne jegliche Ankündigung mit dem Volca Kick, dem Desktop-Modul Korg Arp Odyssey und der Neuauflage Microkorg-S überrascht.

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