Quelle: https://www.beat.de/news/superbooth19-konzertprogramm-nimmt-form-10075591.html

Autor: Beat Redaktion

Datum: 27.03.19 - 09:06 Uhr

SUPERBOOTH19 – Das Konzertprogramm nimmt Form an

SUPERBOOTH Berlin: vom 09. – 11. Mai treffen sich Synthesizer-Enthusiasten aus aller Welt um an den drei Messetagen die neuesten Kreationen elektronischer Klangerzeuger zu begutachten und das vielseitige musikalische Rahmenprogramm zu genießen. Nun haben die Macher hinter dem Event die ersten Details zum umfassenden Konzertprogramm bekanntgegeben.

Wie in den Vorjahren zeigen die Veranstalter wieder ein breites Spektrum der elektronischen Musikszene mit innovativen Acts und etablierten Künstlerinnen und Künstlern aus den unterschiedlichsten musikalischen Disziplinen. 

Start am Donnerstag

  • SchneiderTM und Jay Ahern, spielen ein Set mit experimentellen Gitarren sowie modularen Texturen und Rhythmen.
  • Aus dem holländischen Utrecht kommt Kypski mit einem Turntable meets Modular-Set.
  • Alec Empire und Nex verwandeln das 550 Zuschauer fassende AUDITORIUM in eine Gated Community, in der die Erfahrungen mit modernen Überwachungsmechanismen in ein konzertantes Erlebnis transformiert werden.
  • Im CINEMA kommen Cineasten und Berlin-Aficionados auf ihre Kosten, wenn Mark Reeder seinen vielbeachteten Film B-MOVIE über das wilde Berlin der 80er Jahre vorstellt und kommentiert.
  • Danach zeigt Barbara Morgenstern ihre Indie-Electronica in einer extra für die SUPERBOOTH19 erarbeiteten Show mit Chor und Cello.
  • Der Abschluss des ersten Festivaltages findet dann im holzgetäfelten K1, mit dem Berliner Künstler und Komponisten Robert Lippok (To Rococo Rot, Raster-Noton, Ornament und Verbrechen) statt.

Der legendäre Freitag

  • Am Freitag eröffnet das erste und einzige uns bekannte Synthesizer-Kollektiv mit gehandicapten Protagonisten – mit dem programmatischen Titel „Ick mach Welle“ –den Konzertreigen auf der SEEBÜHNE.
  • Am späten Nachmittag gibt sich der legendäre Gründer von Mute-Records und Pionier der elektronischen Musik der 80er Jahre Daniel Miller die Ehre und spielt eines seiner seltenen Modular-Sets.
  • In das angewärmte Bett dürfen sich nachfolgend T.Raumschmiere meets FuCkeTY BuCkeTY legen – wer letztes Jahr dabei war, weiß was gemeint ist.
  • Noch eine Legende: Klangkünstler Wolfgang Seidel, seines Zeichens Gründungsmitglied von Ton Steine Scherben und neben Conrad Schnitzler eine Hälfte des Duos Eruption, spielt mit Gästen im K1 auf.
  • Das Cinema bespielt der französische Künstler, Musiker und Filmemacher Marc Caro mit einer Auswahl seiner Arbeiten. Die Älteren unter uns werden sich an seinen Film „Delicatessen“ erinnern.
  • Und noch eine Legende zum Abschluss des Freitags: der britische Künstler Cristian Vogel (u.a. neben Jamie Lidell, eine Hälfte von Supercollider) mit seinem jugendlichen Counterpart Bjørn Svin.

Der sonnige Samstag

Das schöne Wetter im Mai und die passende Auswahl an Künstlern und Künstlerinnen laden wieder zu tollen Konzerten auf der SEEBÜHNE. Unter anderem mit dabei sind: 

  • Lucid Grain (Martha Plachetka und Anatol Locker), ein junges Ambient-Duo aus München.
  • Der Engländer Matthew Hodson spielt mächtige modulare Sounds in Begleitung eines Live-Schlagzeugers.
  • Die Berliner INSTANT (ehemals #instantboner), Modularheads und Freunde von SUPERBOOTH der ersten Stunde.
  • Modgeist ein junger, virtuos improvisierender Modularkünstler aus Frankreich, der bereits auf der letztjährigen SUPERBOOTH18 begeistern konnte.
  • Im K1 begeistern uns CYRK aka Sammy Goossens und Pascal Hetzel mit Detroit-Techno infiziertem Electro.
  • Die große Bühne bespielen am Abend die deutschen Dada-/Kraut-/NeueWelle-Pioniere von Der Plan, die im Jahr 2017 ihr erstes Album seit 25 Jahren veröffentlicht haben.
  • Moritz R, Frank Fenstermacher und Kurt Dahlke aka der Pyrolator lassen uns den Gummitwist tanzen.
  • Und noch ein ganz besonderes Erlebnis dürfte das Konzert von Peter Pichler auf dem Mixturtrautonium sein. Dieses außergewöhnliche Instrument ist extrem selten live zu hören, obwohl der Vorläufer, das Trautonium durch seinen Erfinder Oskar Sala zu Weltberühmtheit gelangt ist – nicht zuletzt durch den Soundtrack zu Hitchcocks „Die Vögel“.

Wem es am Samstagabend – und auch an den anderen Abenden – nach zusätzlicher musikalischer Unterhaltung dürstet, kann beim Aftershow-Event in der C-Base bis in die frühen Morgenstunden weitere elektronische Acts genießen. Die Fahrt zur C-Base bestreitet man im besten Fall mit dem kostenlosen Bootsshuttle. Der Shuttle-Service verkehrt mehrmals täglich zwischen FEZ Berlin und Mitte und sorgt für eine entspannte Anreise zur SUPERBOOTH19 und vor allem zurück in die Mitte der Stadt. Tickets für SUPERBOOTH19 gibt es noch bis 08. Mai im vergünstigten Vorverkauf 

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