Steinberg Padshop: Synthesizer mit Granular-Synthese
Futuristische Klanglandschaften, spektakuläre Flächensounds und phantastische Atmosphären – das verspricht Steinberg's Granular-Synthesizer Padshop, der aus dem hauseigenen Labor kommt und laut Hersteller auf modernste granulare Synthese-Engine zurückgreift. Das Handling soll besonders intuitiv sein.
Die Granularsynthese gehört zu den faszinierendsten Gebieten des experimentellen Sound Designs. Bislang war die Soundprogrammierung am Granularsynthesizer aber oft zu komplex und anspruchsvoll für tägliches Sound-Design oder zu oberflächlich, um tiefgreifende Bearbeitungen vorzunehmen, so Steinberg. Padshop möchte neue Standards in Sachen Handling, Flexibilität, Musikalität und Sound setzen.
Das Herzstück von Padshop ist eine „hochmoderne“ granulare Synthese-Engine mit zwei unabhängigen Sound-Layern. Jeder Layer basiert auf einer individuellen Oszillator-Quelle, die bis zu acht verschiedene Grain-Streams generiert. Diese Architektur soll zu beeindruckend detailreichen und raumfüllenden Klangstrukturen führen. Beide Layer können individuell gemischt und mit Effekten und Filtern bearbeitet werden, heißt es.
Das VST-Instrument kommt ab Werk mit 400 Presets, deren Schwerpunkt auf Flächensounds und entfaltende Klangtexturen basiert. Die SoftGrain Wave Rom ist mit Hunderten von Samples zum Füttern der Grain-Oszillatoren für eigene Presets und individuelles Sounddesign ausgestattet, so Steinberg. Weitere Merkmale sind eine zehnstufige Modulationsmatrix mit Note-Expression-Unterstützung für „unbegrenzte Flexibilität“, zwölf verschiedene Filtertypen für jeden Layer sowie zwei LFOs und ADSR-Hüllkurven für Filter und Amplifier. Mono- und Poly-Mode mit Glide und Legato sind ebenfalls mit dabei. Die Effekt-Sektion bietet laut Steinberg erstklassige Modulations- und Delay-Effekte. Das Plug-In unterstützt VST-3-kompatible Host-Applikationen.
Padshop von Steinberg soll Ende Februar zum Preis von 50 Euro im Webshop des Herstellers erscheinen.