Soniccouture Haunted Spaces im Kurztest: vergessene Orte für's Sounddesign
Mit der in Zusammenarbeit mit Field-Recording-Spezialist Chris Watson entstandenen Sample-Bibliothek Haunted Spaces fängt Soniccoture die klangliche Signatur vergessener Orte wie antiker Tempel und verlassener Armeestützpunkte, Silberminen, Tunnel, Lagerhallen, Kathedralen oder Grabhölen ein.
Die 8 GB große Library kombiniert 128 Feldaufnahmen mit 189 detailreichen Sample-Sets von Soniccoure inklusive teils unkonventioneller Instrumenten-Sounds und roher Synthesizerwellenformen. So wurden z. B. mit Novachord und Ondioline frühe Vorläufer heutiger Synthesizer aufgenommen.
Insgesamt sind 400 Presets an Bord. Diese bestehen aus jeweils vier Wellenformen, zwischen denen Sie mit einem XY-Controller namens The Cube überblenden können. Klasse: Die Bewegungen des XY-Pads lassen sich aufnehmen und synchron zum Hosttempo wiedergeben. Eine echte Bereicherung ist der generative Arpeggiator „The Jammer“, mit dem abwechslungsreiche Riffs und Sequenzen ein Kinderspiel sind. Die Effektausstattung rekrutiert sich aus 16 verschiedenen Typen, die in sechs Insert-Slots arrangiert werden können, darunter auch ein Faltungshallprozessor mit maßgeschneiderten Impulsantworten.
Fazit
Haunted Spaces glänzt als einzigartiges Sounddesign-Werkzeug für organische Klangtexturen, Flächen und Drones, aber auch sich entwickelnde Sequenzen, Lead- und Impact-Klänge lassen sich mit dem Instrument erzielen. Dank der Möglichkeit, Wellenformen beliebig zu kombinieren, flexibel zu bearbeiten und mit den hochwertigen Effekten zu veredeln, können Sie eine Vielzahl spannender Klänge erzeugen. Eine wahre Geheimwaffe für Ambient, Filmmusik und andere atmosphärische Produktionen!
Dieser Artikel ist in unserer Heft-Ausgabe 155 erschienen.
| Produktname | Haunted Spaces |
|---|---|
| Hersteller | SonicCouture |
| Preis | 149 € |
| Webseite | www.soniccouture.com |
| 1.9gut | |