SKnote stellt ein Multieffekt-Plug-in Disto vor

Geschrieben von David Rammers
14.07.2015
00:00 Uhr

Disto heißt die jüngste Entwicklung des italienischen Soft- und Hardware-Herstellers SKnote. Darunter ist ein umfangreicher Soundprozessor zu verstehen, der neben Kompression und Verzerrung auch klangliche Merkmale wie Wärme und unterschiedliche Übertrager-Charakteristiken bieten möchte.

(Bild: Hersteller)

Laut dem Hersteller ist Disto eine Vereinigung zweier emulierter Effekt-Geräte, die sich als Distressor (Knee Kompression) und Fatso (Full Analog Tape Simulator & Optimizer) aus dem Hause Empirical Labs herausstellen. Die Oberfläche von Disto ist wie ein Geräte-Rack umgesetzt worden: die beiden oberen Einheiten widmen sich der unabhängigen Mid-Side-Verarbeitung und der Kompression (Knee, Gain-Reduction, Bypass, Ratio, Attack und Release) während die unterste Reihe für die Klangfarbe bestimmt ist. Hierzu will der Hersteller mehrere Klangfarben-Modi integriert haben: der Wärme-Regler, ein spezielles, dynamisches Filter übernimmt die Kontrolle über den Wärme-Anteil à la Bandmaschine ("Tape") während der "Hottitude"-Regler das Signal mit Headroom und Sättigung Dynamik-unabhängig aufwertet. Der Nutzer kann zudem eine Übertrager-Option ("Transformer") wählen, eine spezielle Sättigung der niedrigen Frequenzen, der sogenannte "Dirty"-Modus soll die Wirkung der Effekte verstärken.

SKnote Disto für Windows und Mac wird noch in diesem Monat zum Einführungspreis von 29,99 US-Dollar (regulär 39,99 US-Dollar) zur Verfügung gestellt. SKnote hat bereits mehrere Kompressor-Emulationen im Portfolio und auch eigene Hardware-Produktionen veröffentlicht (RawPro-Serie). Der klangfärbende Kompressor soll Signale nicht nur zusammenschweißen können, sondern auch für eine charakteristische Klangfarbe sorgen.

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