RME auf der Musikmesse 2016: MADIface Pro, Fireface UFX+, ADI-2 Pro und ARC USB

Geschrieben von David Rammers
07.04.2016
13:42 Uhr

Auf der Musikmesse 2016 präsentiert der deutsche Pro-Audio-Hersteller RME vier neue Produkte. Der Anlass zum umfangreichen Portfolio ist das Firmen-Jubiläum, denn das Jahr 2016 markiert das 20-jährige Bestehen des Unternehmens.

(Bild: Hersteller)
(Bild: Hersteller)
(Bild: Hersteller)
(Bild: Hersteller)

Angefangen wird mit dem MADIface Pro, denn das ist ein neuer, MADI-fähiger Ableger des hauseigenen kompakten Audio-Interfaces Babyface Pro. Dieses wird nun um eine MADI-Schnittstelle bereichert und als mobile MADI-Lösung ins Rennen geschickt. So hat der Nutzer die Vorzüge der digitalen Übertragung via Netzwerk im Multikanal-Format, daher ist die ADAT-Schnittstelle weggefallen.

Das MADI-Netzwerk wird auch mit dem neuen Fireface UFX+ unterstützt, mit der RME sein erstes Interface mit Thunderbolt-Schnittstelle ins Leben ruft. Das UFX+ als Vertreter der Fireface-Serie bleibt trotzdem Windows-kompatibel, hinzu kommt noch eine USB 3.0 Verbindung für Workstations und Notebooks. UFX+ soll bis zu 188 Kanäle mit 192 kHz verarbeiten können, darunter werden zwölf analoge Inputs, sechzehn ADAT-Kanäln und zwei AES- sowie 64 MADI-Ins gezählt. Ferner bietet das 19-Zoll-Design mit nur einer Höheneinheit vier Mikrofonvorverstärker, schnellere DSP und Null-Latenzen werden versichert. Passend dazu stellt RME mit ARC USB eine neue Bedieneinheit vor, die mit einem Jogwheel und fünfzehn zuweisbaren Tasten die Steuerung des UFX+ mit oder ohne Computer übernehmen kann. Die Advanced Remote Control USB ist eine überarbeitete Version der vorherigen ARC und soll TotalMix FX sowie mehrere Audio-Interfaces parallel bedienen können.

Zu guter Letzt wird der neue High-End AD/DA-Wandler namens ADI-2 Pro vorgestellt, der einen USB-DAC (Digital-Audio-Converter) mit einem Multiformat-Konverter (AES, SPDIF sowie ADAT) und einen Kopfhörer-Verstärker (inklusive zwei getrennt regelbaren Ausgängen) vereint. Ein parametrischer 5-Band-EQ sowie Low Cut auf allen analogen I/Os soll eine effektive Frequenzgangkorrektur von Kopfhörern und Lautsprechern ermöglichen, ein iPad-Betrieb ist ebenfalls denkbar. ADI-2 Pro wird für Mastering-Anwendungen und Mess-Systeme empfohlen, die Zahl der auflösbaren Sample-Frequenz mit 768 kHz ist überraschend hoch.

Zur Webseite

Cookies helfen uns, bei der Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. Verstanden