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Netaudio: Fabrizio Paterlini

Spätestens seitdem Brian Eno und Harold Budd mit „The Pearl“ einen ewigen Ambient-Klassiker vorgelegt haben, ist das Klavier aus der Elektronik nicht mehr wegzudenken. Auch der italienische Pianist Fabrizio Paterlini kann sich dem Charme progressiver Perspektiven nicht verschließen. Dank zweier Remix-EPs und einem engen Kontakt mit der Szene erstrahlt sein klassisch orientierter Stil plötzlich in einem neuen Licht.

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Achtzehntes und neunzehntes Jahrhundert sind wieder in – unter dem Mantel der „Neo-Klassik“ feiern Komponisten wie Max Richter, Jóhann Jóhannsson und Ólafur Arnalds weltweite Erfolge. Paterlini bildet dabei sozusagen den Gegenpol: Während die zuerst genannten Künstler sich um einen Kompromiss zwischen klassischem Klang und elektronischem Fundament bemühen, geht es dem Italiener um eine zeitgemäße Bereicherung seiner romantischen Sprache. Schönheit ist ein in dem Zusammenhang mit seiner Arbeit häufig verwendeter Begriff – doch ist es auch der richtige?

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