MatrixBrute Analog-Synthesizer aus dem Hause Arturia

Geschrieben von David Rammers
21.01.2016
17:03 Uhr

Mit dem MatrixBrute fährt Arturia komplett gegen Trend der Modularsysteme und überrascht auf der NAMM Show mit einem äußerst komplexen Analog-Synthesizer.

(Bild: Hersteller)

MatrixBrute ist ein rein analog aufgebauter Synthesizer, dessen Herz die 16x16-Modulations-Matrix darstellt. Anstelle vom Kabel-Patches wird das Verschalten von Modulations-Quellen- und -Zielen über Taster realisiert. Ein Data-Encoder erlaubt die Feinjustierung während der Modulations-Praxis. Genau wie bei den kleinen Geschwistern MicroBrute und MiniBrute hat der französische Hersteller auch im MatrixBrute einen Steiner-Parker-Filter verbaut, doch damit nicht genug: zusätzlich kommt ein Ladder-Filter zum Einsatz, wie man ihn von Moog gewohnt ist. Die Klangerzeugung übernehmen drei VCOs, die neben den bekannten Wellenformen Sinus, Rechteck, Sägezahn auch die Erweiterung der Brute-Serie besitzen (Metalizer, Ultrasaw, Pulse Width) und zudem durch Sub-Oszillatoren angefettet werden können. Für lebendige Synth-Phrasen sorgt der 64-Step-Sequenzer inklusive Accent, Step, Slide und Modulation. Sogar an analoge Effekte wie Chorus, Delay und Flanger hat Arturia gedacht und diese prompt in den Synth-Boliden inklusive Matrix-Verknüpfung integriert.

Die Auslieferung soll noch im Frühjahr 2016 erfolgen. Zum Preis wurde noch nichts bekannt gegeben, allerdings wird der Arturia MatrixBrute mit Sicherheit die 1000-Euro-Grenze überschreiten. Die Neuerscheinung hebt sich von den bisher zur NAMM Show vorgestellten Synthesizern deutlich ab und macht äußerst neugierig.

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