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Interview: DJ Chuckie

DJ Chuckie aka Clyde Narain entdeckte schon in frühen Jahren seine Leidenschaft für elektronische Musik. Seine 2007 erschienene Hitsingle „Let the Bass Kick in Miami Bitch“ fand sich in zahllosen Plattentaschen namhafter DJs und half, seine Popularität weiter auszubauen. Talent und Fleiß gepaart mit der nötigen Portion Glück machten Clyde zu einem weltweit gefragten DJ und Produzenten.

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Boris Pipiorke-Arndt traf sich für dieses Gespräch mit DJ Chuckie in der Pariser Innenstadt, unweit der weltberühmten Einkaufsmeile Champs Elysées, im Szenelokal Queenie. Kurz vor seinem Gig im Queens-Club sprachen beide über Chuckies musikalischen Werdegang, Wacoms Nextbeat und die Arbeit im Studio.

Beat / Wie bist du mit elektronischer Musik in Berührung gekommen?

Chuckie / Meine ersten Berührungspunkte mit elektronischer Musik ergaben sich bereits in den Achtzigern. Ich bin in Surinam aufgewachsen, einem sehr kleinen Staat in Südamerika, und mein Vater arbeitete dort als Radio-DJ. Da ich fast täglich Radio hörte, wuchs ich quasi mit Breakdance-Musik auf. Als ich später nach Amsterdam umzog hörte ich am liebsten britische Piratensender, die Breakbeats und Drum’n’Bass über den Ärmelkanal funkten.

Beat / Hast du eine musikalische Ausbildung genossen?

Chuckie / Nun ja, ich habe in der Schule tatsächlich das Flötespielen gelernt, aber das hilft mir bei meinen heutigen Produktionen nicht wirklich weiter. Ich kann natürlich schon Noten lesen, aber da die aktuelle Technik vieles in dieser Hinsicht sehr einfach macht, kann man auch ohne virtuose Spielfähigkeiten Noten zielsicher in einem Sequenzerprogramm platzieren.

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