Lang erwartet und nun zur Wirklichkeit geworden: Das diese Woche veröffentlichte Bitwig Studio gilt als ein heißer Konkurrent zu Ableton's Live, ohne letztlich den gleichen Weg zu gehen. Augenscheinlichster Unterschied ist die Kombination der Clip-Matrix mit der von allen DAWs gewohnten Timeline-Ansicht in einem Fenster. Das Hauptaugenmerk der Entwickler lag auf schnellen Workflow und flexiblem Handling für Produktionen, Performances und Djaying. Die Software kommt mit einer Menge eigener Klangerzeuger und Effekte, lädt aber auch VST Plug-ins, die - ähnlich Live's Racks - in Containern zu neuen Sounds geschichtet werden können.
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Weitere besondere Merkmale sind neben dem Support für Linux die Unterstützung von mehreren Bildschirmen und Prozessoren, sowie der Sandbox-Betrieb für Plug-ins, damit im Falle eines Crashs nicht das komplette Programm betroffen wird. Desweiteren können die Parameter aller Plug-ins von diversen Devices wie Hüllkurven und LFOs moduliert werden. Entwickler externer Controller freuen sich über die offene API zum Programmieren eigener Remote Funktionen.
Preis: 300 Euro
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