Test

Zynewave Podium Free 3.2.1

Hinter Zynewave steckt eigentlich nur eine Person, der Däne Frits Nielsen. Umso erstaunlicher, wie ausgereift dessen Vorzeigeprodukt Podium ist. Hierbei handelt es um eine komplette Audio-Workstation, die in der Vollversion mit gerade einmal 50 $ zu Buche schlägt. Das hier vorgestellte Podium Free gibt es sogar komplett kostenlos als direkten Download (nur 16 MB groß) ohne Registrierung oder Ähnliches auf der Webseite des Entwicklers. Diese freie Version dürfte vielen Nutzern bereits ausreichen, denn die Unterschiede zur Vollversion sind übersichtlich und nicht für jede Anwendung relevant: Das MIDI Interface Setup ist limitiert auf einen Eingang und einen Ausgang, die 64-Bit-Mixer-Engine-Option ist nicht implementiert, Plug-in Multiprocessing ist nicht verfügbar, ReWire ist nicht enthalten, Wiedergabe von Surround-Sound ist nicht verfügbar. Ansonsten bietet Podium Free grundsätzlich alle wichtigen Features, die Sie von einer modernen DAW erwarten dürfen. Sowohl MIDI- als auch Audiospuren können aufgenommen und umfangreich editiert werden. Instrumente und Effekte im VST2-Format werden ebenfalls unterstützt, auf der Webseite des Entwicklers finden Sie auch passend dazu eine interessante Liste kostenlos erhältlicher Plug-ins. Dank Objektorientierung sind die Grenzen zwischen Arrangement und Sequenz fließend, denn nahezu jedes Element kann in Podium als Objekt in einer Baumstruktur bearbeitet werden.

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Fazit
Mit Podium Free erhalten Sie eine komplette DAW mit quasi unbegrenzter Anzahl von Spuren und Plug-ins zum Nulltarif. Bemerkenswert an Podium ist zum einen der geringe Ressourcenhunger. Zum anderen begeistert das Programm durch eine objektorientierte Struktur, die geschickt alle technischen Zusammenhänge hinter musikalischen Aspekten zu verbergen weiß.

Beat-Bewertung: 5.5 von 6 | Preis: Freeware

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