Test

Zoom H4n Pro

Der Zoom H4n ist mittlerweile wohl einer der populärsten Vertreter portabler Audiorekorder und findet regelmäßig seinen Einsatz bei Field-Recording, Proberaum- und Konzertaufnahmen, Interviews sowie als Diktiergerät, musikalischer Notizblock und vieles mehr. Allerdings hat das Gerät bereits gut sieben Jahre auf dem Buckel, deshalb bringt Zoom jetzt mit dem H4n Pro eine überarbeitete Version auf den Markt.

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Auf den ersten Blick ist nicht viel geändert worden: Die Anschlussmöglichkeiten mit zwei XLR/Klinke-Kombibuchsen sowie die flexible X/Y-Anordnung der Stereomikrofone sind praktisch identisch. Auch die gut in der Hand liegende Form wurde im Prinzip beibehalten, aber noch etwas ergonomischer und gummiert gestaltet. Auffällig ist auf den ersten Blick die angenehmere weiß-blaue Beleuchtung des Displays. Beim Anschließen von externem Equipment fällt positiv auf, dass die XLR-Buchsen jetzt verriegelbar sind und so ein Herausrutschen der Kabel unterbunden wird. Aber auch unter der Haube wurde einiges verbessert. So klingen die Vorverstärker jetzt deutlich natürlicher und transparenter, und auch das Grundrauschen wurde verringert und zusätzlich der Schalldruckpegel erhöht. Eine Pre-Record-Funktion erlaubt die Aufnahme von bis zu zwei Sekunden in die Vergangenheit hinein, falls der Aufnahmeknopf einmal etwas zu spät gedrückt wurde. Auto-Record nimmt dagegen automatisch auf, wenn das Eingangssignal einen einstellbaren Schwellenwert überschreitet. Neu ist auch der integrierte Multieffekt-Prozessor nach Vorbild des Zoom G5n.

Fazit
Bewährtes noch besser gemacht - so kann man den Zoom H4n Pro am besten beschreiben. Alle Vorteile des beliebten H4n wurden übernommen, Klangeigenschaften und weitere Details verbessert und interessante Features wie z.B. Pre-Record und ein neuer Multieffekt hinzugefügt.

von Jan Wilking

Beat-Bewertung: 5.5 von 6 | Preis: 229 Euro

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