Test

Yamaha Pocketrak W24

Bereits mit den Vorgängermodellen 2G und CX wusste Yamaha in puncto Klangqualität und Formfaktor zu beeindrucken. Dass es auch noch kleiner geht, beweisen die aktuellen Taschenrekorder Pocketrak C24 und W24, die sich als Allrounder für müheloses Aufnehmen im Studio und auf der Bühne präsentieren.
Wie der kleine Bruder, C24, bietet auch das Profimodell ein eingebautes Stereo-Mikrofon zur direkten Aufnahme von Sprache oder akustischen Instrumenten. Alternativ besitzt das Gerät einen kombinierten Line-/Mikrofoneingang.

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Das Abhören der Aufnahme erfolgt mittels Kopfhörerausgang oder internem Lautsprecher. Aufgezeichnet wird auf microSDHC-Karten, auf denen im unkomprimierten PCM-Format maximal drei Stunden, im MP3-Format etwa 136 Stunden Platz finden. Nutzt man die höchste Samplingrate von 96 kHz und 24 Bit, verkürzt sich die Aufnahmedauer auf etwa eine beziehungsweise 13 Stunden.
Die wahren Werte des W24 verbergen sich jedoch im Inneren des gerade einmal 92 Gramm leichten Rekorders, denn Yamaha hat den Knirps mit zahlreichen Helfern ausgestattet: Neben automatischer Pegelkontrolle besitzt das Gerät einen integrierten Peak-Limiter, Fünfband-Equalizer, Trittschallfilter, Selbstauslöser sowie eine IR-Fernbedienung. Mithilfe kleiner Taster am rechten Rand erfolgt die Navigation durch die Menüstruktur sowie das Auslösen einfacher Bearbeitungsfunktionen.
Fazit
Nicht zuletzt mit Blick auf einen fairen Preis hat Yamaha den Leistungsumfang der neuen Pocketraks an die Wünsche der Anwender angepasst. Sowohl der kleine C24 als auch der W24 entpuppen sich als solide Taschenrekorder ohne überflüssigen Schnickschnack. Aufnehmen, Mitschneiden, Dokumentieren, kurz: Recording pur. Das ist die Stärke dieses kompakten Helfers, der sich in puncto Preis und Leistung mit Sonys PCM-10 oder Tascams DR-100 auf Augenhöhe bewegt.

Bewertung
Name
Yamaha Pocketrak W24
Website
Preis
320 EUR
Bewertung
(100%)
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