Test

Yamaha Audiogram 3

Nach den kompakten Interfaces der GO-Serie, die sich jedoch nur am FireWire-Port betreiben lassen, bringt Yamaha mit dem Audiogram 3 nun auch ein handliches Recording-Interface für den USB-Anschluss auf den Markt.

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Auf einer Fläche von gerade 18 mal 11 Zentimetern vereint der Knirps alle Anschlüsse und Funktionen, die man als Einsteiger im Studio oder unterwegs zur Aufnahme benötigen könnte. Mit zwei analogen Ein- und Ausgängen, die rückseitig sowohl als Klinken- als auch als Cinchbuchsen ausgeführt sind, bietet das Audiogram 3 zwar nur eine Grundausstattung, ergänzt diese aber um einen soliden Mikrofonvorverstärker mit professioneller XLR-Buchse und zuschaltbarer 48-Volt-Phantomspeisung sowie einem Instrumenteneingang zum Anschluss von E-Gitarre oder -Bass.

Das Audiogram3 wird mittels USB-1.1-Schnittstelle mit dem PC oder Macintosh verbunden und darüber auch mit Spannung versorgt. Ein Anschluss für ein separates Netzteils ist dagegen nicht vorgesehen. Die A-D-/D-A-Wandler unterstützen 48 kHz bei 16 Bit, womit immerhin Aufnahmen in CD-Qualität möglich werden. Zum latenzfreien Abhören der Aufnahme besitzt das Audiogram 3 einen Kopfhöreranschluss, der sich jedoch nicht separat, sondern nur mit dem Main-Ausgang gemeinsam regeln lässt. Zum Lieferumfang gehört außerdem Steinbergs Cubase AI4, sodass man zuhause sofort loslegen kann.

 

Fazit

Yamahas Audiogram 3 ist ein handliches Komplettpaket für Recording und Mixdown und in puncto Flexibilität und Leistungsumfang für das Einsteigerstudio völlig ausreichend. Es erlaubt einfache Aufnahmen und Musikproduktionen in professioneller Qualität, lässt sich ohne Treiberinstallation problemlos unter OSX und Windows betreiben und fügt sich nahtlos in ein DJ-Setup ein, besitzt dafür aber keinen separaten Cue-Kanal.

Bewertung
Name
Yamaha Audiogram 3
Website
Preis
118 EUR
Bewertung
(83%)
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