Test

u-he RePro Alpha

u-he hat im Januar eine virtuelle Reproduktion eines Klassikers der analogen Monosynthesizer, des Sequential Pro-One angekündigt, die im Laufe dieses Jahres erscheinen soll. Bereits jetzt können Sie aber eine Alpha-Version zum Nulltarif herunterladen. Diese Version ist zeitlich unbeschränkt nutzbar, bietet dafür aber nur eingeschränkten Funktionsumfang. Dennoch lohnt sich die Installation, denn wie von u-he nicht anders zu erwarten, bietet das Synthesizer-Plug-in bereits in diesem frühen Stadium einen sehr guten Grundsound. Zur Klangerzeugung dienen zwei Oszillatoren, die jeweils Sägezahn und Rechteckwelle mit regelbarer Pulsweite bieten. Die Wellenformen lassen sich gleichzeitig aktivieren. Oszillator 2 bietet zusätzlich noch eine Dreieckswelle. Dies ist sinnvoll, da Oszillator B auch als LFO dienen sowie die Filterfrequenz modulieren kann. Hierbei kann der Oszillator von der virtuellen Tastaturspannung entkoppelt werden. Oszillator A kann zu Oszillator B synchronisiert werden. Da die Alpha-Version keine Möglichkeit bietet, die Frequenz des Oszillators zu modulieren, müssen Sie für die typischen Sync-Sounds auf die Automationsmöglichkeiten Ihrer DAW zurückgreifen. Zumindest die Filterfrequenz lässt sich aber per ADSR-Hüllkurve modulieren. Bei der Alpha-Version können Sie zwischen 5 verschiedenen Filtervarianten wählen und im Forum Rückmeldung zu Ihrem Favoriten geben. Dies ist im Übrigen auch einer der Gründe für die Veröffentlichung der frühen Vorversion.

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Fazit
Auch wenn RePro von u-he in der Alpha-Version nur über einen eingeschränkten Funktionsumfang verfügt und zudem noch nicht CPU-optimiert ist, lohnt sich ein Ausprobieren. Denn der Grundklang ist überzeugend, zudem können Sie die verschiedenen Filtervarianten testen und mit Ihrem Feedback Einfluss auf die Entwicklung der endgültigen Version nehmen.

Beat-Bewertung: 5 von 6 | Preis: Freeware

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