Test

Tritik Krush

Tritik, die Entwickler des innovativen Resonator-Effekts Moodal, haben mit Krush jetzt auch ein Freeware-Plug-in im Angebot. Bei Krush handelt es sich um eine Mischung aus digitalem Verzerrer und Multimodefilter, gepaart mit einem Modulator sowie der Möglichkeit der Parallelbearbeitung. Die Verzerrersektion umfasst regelbaren Drive, Bitcrusher und Downsampler, um digitalen Schmutz und Artefakte hinzuzufügen. Es folgt das resonanzfähige Filter, das wahlweise als Hochpass oder Tiefpass betrieben werden kann. Sowohl die Stärke der Verzerrung, des Bitcrushers und Downsamplers als auch die Filterfrequenz und -resonanz können Sie mit einem LFO modulieren, wobei die Modulationsstärke auch optisch beim jeweiligen Parameter angezeigt wird. Der LFO bietet die Wellenformen Sinus, Dreieck, Rechteck und Rauschen und kann zum Songtempo synchronisiert werden oder frei laufen, wobei die Frequenz von 0,01 Hz bis hin zu 10 kHz reicht. Dank der dry/wet-Fader können Sie den Effekt auch nur dem Originalsignal leicht hinzumischen, um beispielsweise statischen Flächensounds zu mehr Bewegung zu verhelfen. Entsprechend enthalten die 25 mitgelieferten Presets neben typischen Bitcrusher-Effekten wie digitalen Verzerrern und LoFi-Sounds auch subtilere Varianten, die hervorragend mit atmosphärischen Klängen funktionieren. Einzelne Parameter lassen sich einfrieren und bleiben so beim Umschalten von Presets erhalten. Benutzerfreundlich ist auch die frei skalierbare Oberfläche.

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Fazit
Krush ist nicht nur ein einfacher Bitcrusher für digitale Verzerrung und Lofi-Sounds. Dank Multimodefilter und LFO mit weitem Frequenzbereich sorgt der Effekt auch für interessante Modulationen von Flächenklängen und Atmosphären, wobei aufgrund der dry/wet-Fader auch subtile Bearbeitung ohne aufweändiges Routing möglich ist.

Beat-Bewertung: 5 von 6 | Preis: Freeware

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