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Test: WOK Xphaser LE

Auch wenn es manchmal ungemein praktisch wäre, ungebetene Studiogäste mit einem Phaser betäuben zu können, handelt es sich bei Xphaser LE nicht um das neueste Modell der bekannten Strahlenwaffe aus dem Star-Trek-Universum, sondern um einen dualen Phasereffekt. Das Plug-in integriert zwei Phasermodule, die sich parallel und seriell verschalten lassen und über eine individuelle Panorama- und Lautstärkeregelung verfügen. Die Frequenzen der beiden Allpassfilter können jeweils mithilfe eines LFOs mit einstellbarer Geschwindigkeit und Wellenform moduliert werden.

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Der Offset-Regler verzögert auf Wunsch die Modulation um bis zu einem halben Takt. Die Modulationstiefe ist selbstverständlich ebenfalls einstellbar.

Überdies besitzt Xphaser LE einen Modus, in dem subtile Klangvariationen dem Signal zu mehr Lebendigkeit verhelfen. Neben einer globalen Lautstärkeregelung sind zudem Regler für die Lautstärke und Panoramaposition des trockenen Signals an Bord. Für den Preis von 11 Euro ist Xphaser in einer erweiterten Version erhältlich, die neben manuellen Phaser-Sweeps auch eine Synchronisation der LFOs zum Host gestattet. Die Bedienoberfläche des Plug-ins ist äußerst klar strukturiert, sodass man sich bereits bei den ersten Schritten mit dem Modulationseffekt bestens zurechtfindet.

Fazit

Da Xphaser LE leider nur Frequenzen bis 3 kHz und keinen einstellbaren Feedback-Parameter besitzt, bleiben richtig drastische Effekte außen vor. Diese Einschränkung hat allerdings auch ihre Vorzüge, da das Plug-in dadurch stets musikalisch und angenehm klingt. Seine Stärke sind dabei tiefe Stereoeffekte und subtile Klangvariationen. Ein Lob verdient die SynthEdit-Kreation außerdem für ihre einfache Bedienbarkeit.

Bewertung
Name
WOK Xphaser LE
Preis
Freeware
Bewertung
(83%)
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