Test

Test: Variety Of Sound BootEQ mkII

Mit BootEQ mkII legt Variety Of Sound die zweite Inkarnation seines Mix-Equalizers vor. Die zweite Versionsnummer wartet dabei nicht nur mit Verbesserungen der Equalizerschaltung auf, sondern integriert zudem eine Vorverstärkersimulation. Das Equalizermodul verfügt über vier Frequenzbänder, von denen das tiefste als Hochpass- oder Glockenfilter betrieben werden kann und einen Frequenzbereich von 40 bis 250 Hz abdeckt. Das Mittenband bewegt sich zwischen 100 Hz bis 1,5 kHz und bietet zwei Glockenfiltertypen. Die oberen Mitten sind in einem Bereich von 800 Hz bis 8,9 kHz stimmbar.

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Die Höhen arbeiten hingegen mit fester Frequenz und variabler Flankensteilheit. 


Dank ihrer subtilen Klangfärbung erweitert die neue Vorverstärkersimulation den Einsatzbereich der SynthMaker-Kreation auf eindrucksvolle Weise, von der insbesondere Gesang-, Bass- und Gitarrensignale profitieren. Neben der Sättigungsintensität kann auch das Klangverhalten des virtuellen Vorverstärkers angepasst werden. Zur Betonung des tiefen Frequenzbereichs bietet diese Sektion zudem eine fein dosierbare Transformatorsimulation. Um Pegelveränderungen auszugleichen, besitzt BootEQ II eine regelbare Ausgangsverstärkung, während eine VU-Meteranzeige hilft, Übersteuerungen zu erkennen. Unzählige Einstellmöglichkeiten machen dieses Plug-in zu einem willkommenen Helfer für eine Vielzahl von Anwendungen, die sich auch im großzügigen Presetangebot niederschlagen.

Fazit

Nur wenige frei erhältliche Plug-ins verdienen das Prädikat „Must Have“, doch die hochwertigen Signalprozessoren von Herbert L. Goldberg fallen alle in diese Kategorie. Und so stellt auch mkII dank seines hervorragenden Klangs und seiner ansprechenden und durchdachten Bedienoberfläche keine Ausnahme dar. Gerade um Signalen mehr Wärme und Durchsetzungsvermögen zu verleihen, wird man oft auf dieses Werkzeug zurückgreifen.

Bewertung
Name
Variety Of Sound BootEQ mkII
Preis
Freeware
Bewertung
(100%)
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