Test

Test: Tascam VL-M3

Nach den beachtenswerten Studiomonitoren der VL-A-Serie rundet Tascam sein Angebot an Aktivmonitoren nun mit den kompakten VL-M3 nach unten hin ab.

Anzeige

Herzstück der Knirpse, die in einem gerade einmal DIN A5 großen MDF-Gehäuse stecken, ist ein Dreizoll-Breitbandlautsprecher, der dank Bassreflexsystem einen Frequenzbereich zwischen 105 Hz und 20 kHz überträgt. Ihre Leistungsreserven bezieht die Box aus einer 2-mal-12-Watt-Doppelendstufe, die der Hersteller im linken Gehäuse platziert und mittels Klemmanschlüssen mit dem rechten Lautsprecher verbunden hat. Eingangsseitig bietet die VL-M3 ein Cinch-Pärchen sowie ein Pegelpoti zur Lautstärkeanpassung. Auf die bei vielen Drei- und Vierzöllern integrierte Anschlussoption für externe Zuspieler wurde jedoch leider verzichtet.

Fazit

Klar, dass Tascam mit den VL-M3 nicht den ambitionierten Studioanwender im Blick hat. Der wäre mit einer unteren Grenzfrequenz von 105 Hz auch kaum zufriedenzustellen. Insofern erübrigt sich auch eine detailreiche Klangdiskussion, obgleich das Pärchen gerade in den Mitten transparenter klingt, als wir das erwartet hätten. In den Höhen klingt die Box für unsere Ohren etwas zu stumpf, was letztlich der Trägheit des Breitbandchassis geschuldet sein dürfte. Unterhalb der mittleren Bässe kann die Box bauartbedingt nicht überzeugen. Dieses Monitor-Set eignet sich einerseits zum Einsatz an Multimedia- oder Video-Arbeitsplätzen, macht andererseits aber auch zusammen mit tragbaren Audioplayern, als Kontrollabhöre beim mobilen Recording, beim Schneiden von Audiodaten oder beim Podcasting eine überzeugende Figur.

Bewertung
Name
Tascam VL-M3
Website
Preis
119 EUR
Bewertung
(75%)
Mehr zum Thema
Anzeige