Test

Test: Sanyo Xacti ICR-XPS01M

Unter dem Markennamen Xacti fasst der japanische Audio- und Videospezialist Sanyo alle Produkte seines Programms zusammen, die klein, handlich und irgendwie stylisch sind. Klar, dass der neu vorgestellte Minirekorder ICR-XPS01M nicht fehlen darf.

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Gerade einmal 96 x 43 Millimeter misst der Knirps, der mit zwei umschaltbaren Elektret-Kondensatormikrofonen, SDHC-Kartenunterstützung bis 8 GB, USB-Schnittstelle, kombiniertem Mikrofon-/Lineeingang und Kopfhöreranschluss beeindruckende Eckdaten vorweisen kann. Geboten werden alle für das Aufnehmen, Mitschneiden oder Abspielen von Audiodaten wichtige Funktionen: einstellbare Mikrofonempfindlichkeit, Tiefpass gegen Trittschall, Peak-Limiter sowie Loop- und Phrase-Play-Funktion, die den XPS01 zu einem idealen Übungspartner machen. Dazu kommen die üblichen Navigations- und Verwaltungsfunktionen, die helfen, die bis zu 544 Stunden Audiomaterial, die bei Vollausnutzen einer 8-GB-Karte gespeichert werden können, zu organisieren. Zur Verfügung stehen hierfür wahlweise das unkomprimierte WAV-Format mit 16 Bit und 44,1 kHz oder eine MP3-Codierung mit 64 bis 320 kbps.

Fazit

Gerade einmal 46 Gramm bringt der XPS01M auf die Waage und liegt damit nur knapp über ESIs derzeit vermutlich kleinstem Taschenrekorder Rekord M. Beeindrucken kann das Gerät vor allem durch seine hervorragenden Mikrofone, die auch bei der Aufnahme von Instrumenten einen tollen Job machen und durch Linearität und gute Detailtreue glänzen. Der alternative 360-Grad-Stereomodus eignet sich dafür primär für Field-Recording oder klassische Interviewsituationen. Vermisst haben wir ein Stativgewinde, das den Xacti gerade im professionellen Einsatz noch flexibler gemacht hätte. Verwirrt hat uns die Bedienung mithilfe der teilweise hakeligen Touchpad-Oberfläche, an die man sich aber irgendwann gewöhnen wird.

Bewertung
Name
Sanyo Xacti ICR-XPS01M
Website
Preis
249 EUR
Bewertung
(83%)
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