Test

Test: Neuromixer AVdrum

 Die Verbindung von Audio- und Videomaterial gewinnt sowohl im Kunst- als auch Performance- und Partybereich immer mehr an Bedeutung. Waren früher Musiker und VJs ein vertrautes Gespann, so möchten heute viele Künstler lieber alles in die eigene Hand nehmen. AVdrum bietet hierzu einen interessanten Ansatz, der klassische Step-Sequenzer-Methoden gleichsam auf Audio und Video anwendet.

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AVdrum bietet zwölf Audio- und Videospuren, die jeweils mit einem Sample befüllt werden können. Jede dieser Spuren umfasst 64 Schritte mit Tastern für das Abspielen und den Neustart von Videomaterial. Weitere Bearbeitungsoptionen umfassen Regler für Bildwiederholungsrate beziehungsweise Abspielgeschwindigkeit, Lautstärke und Stereoposition sowie Stummschaltungs-, Solo- und Reversefunktionen. Als globale Effektsektion steht zudem ein Feedback inklusive Sättigungs- und Kontrastregler bereit. Dank MIDI-Anbindung lässt sich AVdrum zudem mit anderem Equipment synchronisieren und auch das direkte Abspielen von Videoclips per MIDI-Controller ist möglich. Die Ergebnisse werden auf einem kleinen Preview-Monitor oder auf einem separaten Bildschirm oder Beamer angezeigt. Die Arbeit mit dem Programm zeigte sich im Test als unkompliziert, lediglich der BPM-Parameter wusste durch hakelige Bedienung nicht so recht zu überzeugen.

Fazit

AVdrum stellt einen geradezu spielerischen Umgang mit Audio- und Videomaterial vor, der Interessierte schnell zu ersten Ergebnissen führt. Funktionsumfang und Performance unterstreichen diesen Ansatz weiter, trotzdem sind aber auch abwechslungsreiche Sequenzen kein Problem.

Bewertung
Name
Neuromixer AVdrum
Preis
Freeware
Bewertung
(91%)
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