Test

Test: de la Mancha Gator und Pfilter

Mit Pfilter und Gator bietet die umtriebige Software- Schmiede de la Mancha zwei Spezialisten für rhythmische Effekte an. Wie der Name schon vermuten lässt, verbirgt sich hinter Gator ein Gate-Effekt. Allerdings darf man hier keinen traditionellen Dynamikprozessor erwarten, sondern ein Kreativwerkzeug für rhythmische Gate-Effekte, bei dem die Lautstärke durch einen Step-Sequenzer gesteuert wird. Dabei lassen sich nicht nur der mögliche Minimal- und Maximalwert einstellen, sondern mithilfe einer Zufallsfunktion auch rhythmische Variationen erzeugen.

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Der Step-Sequenzer erlaubt das Einzeichnen von Werten und verfügt über bis zu 32 Schritte. Die Länge der Sequenz kann in Takten eingestellt werden. Um ein wenig mehr Groove ins Spiel zu bringen, bietet der Sequenzer außerdem eine Swing-Funktion. Zur Modulation der Lautstärke steht zudem ein LFO mit sechs verschiedenen Wellenformen bereit, der wie auch der Step-Sequenzer zum Hosttempo synchronisiert werden kann. Pfilter ist ähnlich aufgebaut wie Gator, allerdings wird statt der Lautstärke die Grenzfrequenz eines resonanzfähigen Multimode-Filters moduliert, wobei die Filtertypen Tiefpass, Hochpass, Bandpass und Bandsperre zur Auswahl stehen. Beide Plug-ins verfügen über eine MIDI-Lernfunktion und lassen sich mit MIDI-Controllern steuern.

Fazit

Das Erste, was uns beim Test der beiden Effekte auffiel, waren ihre funktionalen, ansprechenden Bedienoberflächen – auch wenn die von Pfilter etwas kontrastarm ausgefallen ist. Mit den beiden Effekten wird Ihr Freeware-Ordner um zwei intuitiv bedienbare Kreativeffekte bereichert, die sich mit einer Vielzahl an Klängen gewinnbringend einsetzen lassen. So können Gator und Pfilter vor allem bei rhythmischem Klangmaterial ihre Stärken ausspielen, aber auch beim Rhythmisieren von Flächenklängen machen sie eine gute Figur.

Bewertung
Name
de la Mancha Gator, Pfilter
Preis
Freeware
Bewertung
(83%)
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