Test: Cinematique Instruments

Eine 36-saitige Zither mit einer Reihe von Akkordknöpfen namens Autoharp, ein Streichpsalter, eine Gewittertrommel, eine Kantele und eine keltische Nylon-Harfe sind nur einige der ausgefallenen Instrumente, die für die Sample-Bibliothek Cinematique Instruments konserviert wurden. Neben seltenen akustischen Instrumenten umfasst die knapp 2 GB große Sammlung auch eine kleine Auswahl an Multisamples ungewöhnlicher und seltsamer Tasteninstrumente wie der Magnus-Harmonica-Orgel, des Billigkeyboards Super-Sound EK-470 E-Piano und des Standklaviers Zeitter & Winkelmann.

Während Sie in der „Downbeat Box“ Sounds und Loops aus Korgs MS20, Flächen- und Synthesizerklänge erwarten, beinhaltet die „Experimental Box“ verblüffende Effektsounds, die Klangquellen wie Metallküche, Drucklufttüren, Kronkorken, Topfdeckeln, Metallgeländern und Eisenbahnschienen entstammen. Aber auch herkömmliche Percussion-Instrumente wie Bongos, Shaker und Tamburin sind vertreten.

Mehr als nur ein kleiner Bonus sind die zehn Multi-Instrumente, die verschiedene Klangprogramme der Bibliothek kombinieren. Mithilfe von drei Reglern können dabei ausgewählte Klangparameter wie die Lautstärken der verschiedenen Sounds beeinflusst werden. Der Engine-Sample-Player gestattet Ihnen auf der Quick-Edit-Seite den direkten Zugriff auf die wichtigsten Klangparameter. Auf der Pro-Edit-Seite können Sie hingegen die Sounds mit der leistungsfähigen Klangbearbeitung und Effekten wie dem hochwertigen Faltungshall nach Herzenslust verbiegen. Dank der bis zu 64 Ausgangskanälen des Players lassen sich die Instrumente zudem beliebig mit externen Effekten versehen.

Fazit

Als exklusive Sammlung exotischer Instrumente in hervorragender Klangqualität vermag Cinematique Instruments auf ganzer Linie zu überzeugen. Die edlen und äußerst expressiven Klänge stellen eine wahre Bereicherung für Film- und Gamemusik-Produzenten, aber auch eine einzigartige Inspiration für Musiker verschiedenster Genres dar.