Test: Brainworx bx_hybrid

Mit bx_hybrid erweitert Brainworx sein Angebot leistungsfähiger Plug-ins um einen elfbandigen Equalizer, der dank flexibel einstellbarer Tief- und Hochpass-, Kuhschwanz-, Glocken- und Kerbfilter umfangreiche Klangformungen erlaubt. Die Stereoversion des Plug-ins integriert einen Stereo-Basisbreitenregler sowie den nützlichen „Mono Maker“. Mit diesem lässt sich der Stereoanteil unterhalb einer einstellbaren Frequenz ausblenden, während der eventuelle Verlust im Bass-Spektrum automatisch ausgeglichen wird.

In der Praxis können Sie so dem Bassbereich eines Signals zu mehr Definition und Direktheit verhelfen. Die aus brainworx’ Flaggschiff bx_digital übernommenen Bass- und Presence-Shift-Equalizer wurden durch eine Joystick-Steuerung für frei einstellbare Mittenfrequenz und Verstärkung erweitert. Diese speziellen Equalizer eignen sich insbesondere zur Hervorhebung von Bassdrums und tieffrequenten Klängen oder auch, um den Hochfrequenzbereich zu entschärfen.

Ein wirkliches Highlight von bx_hybrid ist ferner der Auto-Listen-Modus, der es gestattet, einzelne Equalizerbänder automatisch solo zu schalten oder nur Anteile eines Signals hörbar machen. Zur Kontrolle der vorgenommenen Einstellungen stehen detaillierte grafische Anzeigen bereit. Vorbildlich präsentiert sich auch die aussagekräftige Metering-Sektion mit Pegelanzeigen, Stereo-Balance-Meter und Korrelationsgradmesser.

Fazit

bx_hybrid zeichnet sich durch hervorragende Klangeigenschaften sowie eine enorme Flexibilität aus. Dank der bemerkenswerten Präzision und Genauigkeit, die der Equalizer an den Tag legt, ist er sowohl für Mixing- als auch für Mastering-Anwendungen zu empfehlen. Die intuitive Bedienoberfläche ermöglicht dabei ein schnelles und effizientes Arbeiten. Selbstverständlich erfordert ein Präzisionswerkzeug wie bx_hybrid eine gewisse Einarbeitung, die dank der praxisnahen Bedienungsanleitung jedoch erfreulich leicht fällt.