Test

Test: Audiobro LA Scoring Strings

Binnen kürzester Zeit konnten die LA Scoring Strings (kurz LASS) aus dem Hause Audiobro zahlreiche namhafte Komponisten wie Danny Elfman und Trevor Horn für sich gewinnen.

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Die 40 GB große Streicherbibliothek beinhaltet Violinen-, Viola-, Cello- und Bassensembles in verschiedenen Größen sowie Soloinstrumente. Um eine weitgehende Kontrolle über Dynamik, Ausdruck und Ensemblegröße zu ermöglichen, setzen die LASS auf verschiedene Skripte des Kontakt 3.5 Players: So gestattet es der Auto Arranger, einzelne Noten eines Akkordes in Echtzeit auf verschiedene Instrumente oder Divisi-Sektionen zu verteilen. Das clevere Auto Rhythm Tool gibt Ihnen eine einzigartige Kontrolle über schnelle Rhythmusmuster und Akzente. In der Praxis gelingen damit im Handumdrehen spannende Arrangements, die sich bestens in einem Thriller machen würden.

Auch bei Trillern sowie Legato-, Portamento- und Glissando-Linien und subtilen Notenvariationen weiß die Streicherbibliothek zu überzeugen. Insbesondere bei schnellen Notenrepetitionen sorgen alternierend gespielte Samples für einen bemerkenswerten Realismus. Dabei ist es der intuitiv bedienbaren Bedienoberfläche zu verdanken, dass man die zahlreichen Funktionen bereits nach kurzer Einarbeitungszeit beherrscht. Für den Preis von 399 US-Dollar ist auch eine reduzierte Version der LASS als Download erhältlich, die ohne die Divisi-Sektionen und First-Chair-Patches der großen Variante auskommt.

Fazit

Mit LASS ist Audiobro eine fantastisch klingende Streicherbibliothek gelungen, die mit ihren authentischen Ausdrucksmöglichkeiten und ihrem realistischen Spielgefühl neue Maßstäbe setzt. Dabei bewegen sich sowohl die Ensembles als auch die Soloklänge auf höchstem Niveau. Dank der cleveren Skripte sind äußerst realistische Artikulationen und Phrasierungen möglich. Eine echte Empfehlung nicht nur für Filmkomponisten!

Bewertung
Name
Audiobro LA Scoring Strings
Website
Preis
895 Euro, Lite: 399 US-Dollar
Bewertung
(100%)
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