Test

SyS Audio Research n0t0miz0r

Wir vermuten, dass der Entwickler den etwas kryptisch erscheinende Namen n0t0miz0r aus den Begriffen Note und Randomizer zusammensetzen, denn dies beschreibt auch gleich die wesentliche Funktion des Plug-ins. n0t0miz0r wird zwischen MIDI-Notensequenz und Klangerzeuger geschaltet und ändert zufallsbasiert die Notenwerte. Hierbei können Sie über die leicht Steampunk-angehauchte Oberfläche den Bereich der zu erzeugenden Noten einschränken, wenn Sie insbesondere Ihre Hochtöner und Ohren schützen und nicht den vollen Notenumfang von C0 bis G10 nutzen wollen. Auch die Wahrscheinlichkeit, mit der die eingehenden Noten durch zufällige Notenwerte ersetzt werden, ist zwischen 0% (=keine Änderung) und 100% einstellbar.

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Gerade wenn Sie einen geringen Notenumfang eingestellt haben, besteht eine gewisse Wahrscheinlichkeit, dass zufallsbedingt auch einmal derselbe Notenwert mehrmals erzeugt wird. Ist dies nicht erwünscht, sorgt der Schalter „Exclude Duplicates“ für Abhilfe. Im unteren Bereich der Benutzeroberfläche finden Sie eine Tastatur, die eine Oktave abbildet. Hier können Sie einzelne Noten deaktivieren, die nicht vom Zufallsgenerator erzeugt werden sollen. Presets für die Dur- und Moll-Tonleitern sind direkt anwählbar. Hilfreich sind hierbei die beiden Schaltflächen, die entweder alle oder aber keine Note aktivieren.

Fazit
N0t0omiz0r ist ein sehr nützliches Tool, um Zufallsequenzen zu erzeugen. Notenumfang und Wahrscheinlichkeit der Zufallsnoten lassen sich nach Ihren Wünschen anpassen und doppelte Noten können ebenso wie bestimmte Tonhöhen ausgeschlossen werden. Dadurch kann das Plug-in bei Bedarf neben wilden Notenorgien und atonalen Tonfolgen auch strukturierte Sequenzen mit genau dem passenden Grad an Zufall erzeugen.

von Jan Wilking

Beat-Bewertung: 5 von 6 | Freeware

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