Test

SM Pro Audio Q-Amp

Gerade im Plug-in-orientierten Desktopstudio, in dem analoge Ein- und Ausgänge oft rar gesät sind, wird beim Recording von Stimmen und Instrumenten der Monitormix schnell zum Nadelör. Nicht selten möchten neben Sänger und Produzent noch zahlreiche weitere Ohren zuhören. Weil mangels separatem Regieraum die Abhöre aber stumm bleiben muss, hilft nur der Griff zum Kopfhörer.

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Jetzt schlägt die Stunde des Q-Amp, mit dem SM Pro Audio seine Serie aktiver Kopfhörerverstärker um einen preiswerten Vierkanal-Amp erweitert hat.
Zwei Stereo- oder vier Mono-Kanäle lassen sich mittels Klinkenbuchse in das Gerät einspeisen und mithilfe von Routingschaltern an der Frontseite auf die vier Ausgänge verteilen. Das ist besonders praktisch, wenn man in der Regie nicht nur den „großen“ Monitormix mit Playback, sondern zusätzlich einen Minimalmix aus Rhythmus und Harmonienstimmen abhören möchte. Nicht selten ist das nämlich die von vielen Sängern bevorzuge Kombination.
Der Q-Amp besitzt vier eigenständige Kopfhörerverstärker, jeder Ausgang kann also individuell durch den Eingangswahlschalter mit dem gewünschten Signal versorgt und im Pegel geregelt werden. Zusätzlich zur obligatorischen 6,3-Millimeter-Klinkenbuchse, an die jeder Studiokopfhörer angeschlossen werden kann, besitzt der Q-Amp noch eine Stereo-Miniklinke, die auch Knopf- oder In-Ear-Modelle versorgt.

Fazit
Gerade in Studios, in denen eigenständige Analogkanäle chronisch knapp sind, ist der Q-Amp eine große Erleichterung. Nicht nur, dass neben Sänger und Produzent noch weitere Bandmitglieder abhören können, auch beim Monitorsignal selbst kann man nun eine Alternative zum vollständigen Playback bieten. Diese Flexibilität werden vor allem Anwender im kleinen Desktopstudio zu schätzen wissen, lassen sich doch nun endlich auch Sonderwünsche beim Monitoring befriedigen.

Bewertung
Name
SM Pro Audio Q-Amp
Preis
93 EUR
Bewertung
(83%)
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