Test

Sample Magic Stacker

Keine Frage, das Erstellen Club-tauglicher Drums ist eine Kunst für sich: Für einen besonders fetten Sound werden dabei oft mehrere Klänge geschichtet. Mit Stacker bietet Sample Magic nun eines der bislang leistungsfähigsten Werkzeuge für diese Aufgabe an. Um den Drumsound Ihrer Träume zu erzeugen, lassen sich bis zu drei Samples und der integrierte Synthesizer kombinieren. Für jedes Layer können Sie Parameter wie Lautstärke, Stimmung, Panoramaposition, Sample-Start und Abspielrichtung anpassen. Natürlich bietet jedes Element seine eigene Lautstärke- und Pitch-Hüllkurve und sein eigenes Multimode-Filter. Mit dem Drumsynthesizer können Sie bereits viele klassische analoge Schlagzeugsounds erzeugen. Das Erstellen von Drumkits mit mehreren Sounds ist leider nicht möglich.

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Eine umfangreiche Effektabteilung darf natürlich nicht fehlen. Super: Der Faltungshallprozessor erlaubt wie auch die Sampler den Import eigener Audiodateien. Ein echtes Glanzlicht sind die Modulationsmatrix sowie die vier flexiblen Makro-Regler, die sich für eindrucksvolle Klangverläufe automatisieren lassen. Ein weiteres innovatives Ausstattungsmerkmal ist die Scatter-Funktion, mit der Sie das Timing der Layer individuell anpassen können, um Drums einen lebendigeren Klang zu verleihen oder Flams zu erzeugen.

Fazit
Stacker punktet als mächtige Geheimwaffe für druckvolle Drumsounds. Das mitgelieferte Sample-Material stellt eine exzellente Grundausstattung für moderne elektronische Musik dar. Auf einfache Weise lassen sich beeindruckende Layer-Klänge erzeugen und flexibel durch die Effektmangel drehen. Besonders gefallen haben uns die leistungsfähigen Hüllkurven, die komplexe Klangverläufe gestatten. Durch die Möglichkeit, eigenes Audiomaterial einzubinden, potenziert sich das Kreativpotenzial des Werkzeugs.

Beat-Bewertung: 6 von 6 | Preis: 89 Euro

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