Test

Rob Papen Prisma

Mit Prisma stellt Rob Papen seinen beliebten Software-Synthesizern eine Host-Umgebung zur Seite, die das Laden und kreative Kombinieren von bis zu vier der hauseigenen Klangerzeuger erlaubt. So können Sie z. B. ein Arpeggio aus Blue II mit einer Fläche aus Blade oder einem Groove des Drum-Spezialisten Punch kombinieren. Zur Editierung aller Einstellungen eines Sounds lässt sich mit einem Klick die entsprechende Plug-in-Oberfläche öffnen. Lautstärke, Panoramaposition sowie die vier Effekt-Send-Pegel sind für alle vier Bausteine separat regelbar. Die jeweiligen Velocity- und MIDI-Keyboard-Bereiche lassen sich ebenso frei bestimmen.

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Zur Klangveredelung integriert Prisma einen Master-EQ, Tief- und Hochpassfilter sowie vier Effekteinheiten. Zur Auswahl stehen stolze 32 Module bereit, darunter Filter, Delay-, Modulations-, Distortion-, Stereo- und Wah-Effekte, Dynamikprozessoren, Reverb und ein Trancegate. Durch die Möglichkeit, vier Fader mit mehreren Klangparametern der geladenen Synthesizer zu belegen, können Sie im Handumdrehen dynamische Soundvariationen erzielen. Mit Features wie MIDI-Filtern und Easy-Edit-Reglern zeigt sich Prisma bis ins kleinste Detail durchdacht.

Fazit
Selbst wenn Sie nur einen Klangerzeuger von Rob Papen besitzen, ist Prisma eine Bereicherung: Wie wäre es beispielsweise, einen Split aus Bassline und Lead-Sound für Live-Performances zu erzeugen oder aus mehreren Klängen komplexe Texturen zu schichten? Das Erstellen ausdrucksstarker Multi-Instrumente geht dabei schnell und komfortabel von der Hand. Der kreative Nutzwert potenziert sich mit jedem weiteren Synthesizer – schade nur, dass sich keine Produkte anderer Anbieter laden lassen. Zudem könnte die Bedienung des Plug-ins etwas intuitiver sein. Ein dickes Lob verdienen hingegen die inspirierenden Presets.

Beat-Bewertung: 5.5 von 6 | Preis: kostenfrei für Besitzer von Rob-Papen-Plug-ins

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