Test

Propellerhead Parsec 2

Im Jahre 2014 erweiterte Propellerhead seine Reason-DAW um den additiven Synthesizer Parsec, der mit mehreren Generatoren und Modifizieren voluminöse Sounds erschaffen konnte. Mit dem Update möbelt der Hersteller dieses Klangchamäleon mächtig auf und möchte Gutes noch besser machen.

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Nach wie vor erzeugt Parsec 2 seinen Sound mit zwei unabhängigen Generatoren, die allerhand Wellenformen bereitstellen. Diese sind in jeweils 512 Partialtöne unterteilt und lassen sich entsprechend „durchfahren“, wodurch interessante Klangvariationen entstehen. Während die erste Version nur 12 Wellenformen unterstützte, sind es jetzt insgesamt 47 inklusive re-synthetisierten Instrumenten und sogar den Thor-Wavetables. Nachdem der Grundsound steht, greifen vier Modifizierer massiv ins Geschehen ein und geben dem Klang wenn gewünscht eine völlig neue Richtung. Ob konventionelle Filtermodelle, radikale Frequenzverbieger oder Tonhöheneffekte, hier beginnt der eigentliche Spaß! Neben fünf neuen Modifizierer-Modellen wurden auch interaktive Anzeigen integriert, sodass der Nutzer beispielsweise bei einer Filterfahrt den entsprechenden Frequenzverlauf sehen kann. Dank Drag-and-Drop gestaltet sich das Routing in der Modulationsmatrix nun deutlich einfacher. So lassen sich LFOs und Hüllkurven spielend leicht beliebigen Synth-Parametern zuweisen.

Fazit
Die Propellerheads haben ihren additiven Spektral-Synthesizer deutlich aufgewertet, denn dank des neuen Generatoren-Futters sind spannende neue Klänge möglich. Die Spezialgebiete des Parsec 2 sind definitiv kühl klingende Texturen und eindrucksvoll animierte Pads, glockig-metallische Sounds und abgefahrene Leads vom anderen Stern. Die Bedienung des leistungsfähigen Klangerzeugers geht erfreulich leicht von der Hand. Eine echte Bereicherung!

Beat-Bewertung: 5 von 6 | Preis: 119 Euro

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