Test

M-Audio M-Track Hub

Das M-Track Hub vereint Audiointerface, Monitor-Controller und USB-Knotenpunkt in einem Gerät. Die perfekte Komplettlösung für Produzenten, die ausschließlich mit Plug-ins arbeiten?

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Das M-Track Hub kommt in einem robusten Gehäuse daher. Es besteht größtenteils aus Metall, weniger stark beanspruchte Teile sind aus Kunststoff gefertigt. Das Gewicht liegt bei etwas mehr als 300 Gramm. Auf einem Produktionstisch benötigt das Interface mit 11 mal 11 mal 7 Zentimetern kaum mehr Platz als ein großer Kaffeebecher. Dennoch bietet die Neuerscheinung zur Lautstärke-Justierung seiner beiden 6,3mm Klinken-Ausgänge ein großes Potentiometer mit Metallkappe und Gummiring.

Die Haptik ist beispielhaft. Ergänzend zu den beiden Line-Wegen bringt das M-Track Hub eine Kopfhörer-Buchse mit separatem Pegelregler mit. Sie wird vom gleichen Bus wie die Hauptausgänge gespeist, unabhängige Routings sind also nicht möglich. Als Computeranbindung steht ein USB-B-Anschluss bereit. Die Stromversorgung erfolgt über ein externes Netzteil. Zur Verknüpfung von etwa Maus und Tastatur gibt es drei USB-A-Schnittstellen. Eine Treiberinstallation ist nur unter Windows nötig, für OS X wird kein Treiber benötigt. iOS und Android werden derzeit nicht unterstützt. Die maximale Auflösung liegt bei 24 Bit und 48 kHz. Die Ausgangslatenzen konnten im Test auf zwei Millisekunden gedrückt werden.

Fazit
Die Klangqualität des M-Track Hubs liegt deutlich über dem Durchschnitt. Der Sound ist ausgewogen und, angesichts des günstigen Preises, erstaunlich detailliert. Dynamik und Tiefenstaffelung wussten ebenfalls zu überzeugen. In Verbindung mit dem robusten, griffigen Aufbau und der hohen Performance erweist sich das Interface nicht nur als tolle Wahl für Einsteiger, sondern auch für Profis, die nach einer mobilen Mini-Abhörlösung suchen.

Beat-Bewertung: 6 von 6 | Preis: 83 Euro

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